Die Coronapandemie hat das Bildungssystem verändert. Zukünftig werden virtuelle Lernplattformen eine größere Bedeutung haben.
Das Coronavirus brachte das öffentliche Leben weltweit nahezu zum Erliegen. Unternehmen verlegten die Arbeitsplätze überwiegend ins Homeoffice, Geschäfte stellten den Verkauf ein, und auch Universitäten und Schulen blieben geschlossen. Profitiert von dieser Situation haben neben Onlinehändlern, virtuellen Konferenzanbietern und Fahrradherstellern auch E-Learning-Spezialisten. Waren Online-Lernplattformen bereits vor Corona im Kommen, so hat die Pandemie den Trend exponentiell verstärkt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Viele Berufstätige haben die Zeit in der Krise genutzt, um virtuell vorhandene Skills virtuell zu verbessern oder sogar ganz umzuschulen. Und Branchen, die besonders unter der Coronakrise zu leiden haben, verzeichnen die höchsten Zahlen im Bereich „Weiterbildung“. Dort ist der Schmerz am größten. Durch das Coronavirus konnten laut einer UNESCO-Schätzung zeitweise mehr als eine Milliarde Schüler und Studenten keine Schulen beziehungsweise Universitäten besuchen. Viele mussten an Onlinekursen teilnehmen und sich den Lerninhalt selber beibringen.