Das schwedische Medizintechnik-Unternehmen hat ein gemischtes Zahlenwerk für das zweite Quartal 2020 vorgelegt. Getinge liegt beim Umsatz zwar unter den Erwartungen, überzeugt jedoch beim Gewinn auf ganzer Linie. Die Aktie kann über fünf Prozent zulegen und steht kurz vor dem Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch.
Dreistelliges Gewinnplus
In der Coronakrise sind allen voran die Beatmungsgeräte der Gesellschaft gefragt. "Im zweiten Quartal dieses Jahres berichten wir über einen anhaltend starken Auftragseingang und Nettoumsatz mit fortschrittlichen Intensivbeatmungsgeräten und ECMO-Therapieprodukten für Krankenhäuser sowie mit Steriltransferprodukten für die pharmazeutische Industrie", so Mattias Perjos, CEO von Getinge.
Der Umsatz legte um 9,1 Prozent zu, das bereinigte EBITA hat Getinge auf 1,22 Milliarden Schwedische Kronen mehr als verdoppeln können. Analysten rechneten hier lediglich mit 1,05 Milliarden Kronen. Unter dem Strich wies das Unternehmen im Berichtszeitraum einen Gewinn von 3,07 Kronen pro Aktie (Vorjahr 1,12 Kronen je Papier) aus.
Zur Stunde gewinnt die Getinge-Aktie an der Heimatbörse in Stockholm 6,2 Prozent auf 197,15 Kronen. Damit rückt das 52-Wochen-Hoch bei 204,80 Kronen in den Fokus. Langfristig ausgerichtete Anleger können bei der Aktie des hervorragend aufgestellten Medizintechnik-Unternehmens weiter zugreifen.