Der Telekommunikationsanbieter Freenet hat am Mittwoch nach Börsenschluss vorläufige Zahlen veröffentlicht. Während das vierte Quartal eher durchwachsen verlaufen ist, schaut der MDAX-Konzern zumindest vorsichtig optimistisch auf 2021. An der Börse sorgen die Zahlen jedoch kaum für Impulse.
Freenet will 2021 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 415 bis 435 Millionen Euro schaffen und einen freien Mittelzufluss in Höhe von 200 bis 220 Millionen Euro erreichen. 2020 hatte der Mobilfunk-Anbieter ohne eigenes Netz nach vorläufigen Zahlen ein um regulatorische Effekte bereinigtes EBITDA von 445,9 Millionen Euro sowie einen Mittelzufluss ohne Sunrise-Beitrag von 201,3 Millionen Euro erzielt – also weniger als noch im Jahr zuvor.
In den letzten drei Monaten musste Freenet beim bereinigten operativen Gewinn und beim Umsatz Abstriche machen. Mit 96,7 Millionen Euro bereinigtem EBITDA sowie 670,7 Millionen Euro an Erlösen verfehlte der Konzern zudem die Prognosen der Experten. Analysten hatten im Schnitt einiges mehr erwartet. Unterdessen freute sich der Vorstand über eine wachsende Zahl an Abonnement-Kunden. Diese sei auf Jahressicht um knapp drei Prozent auf 8,6 Millionen gestiegen.
Die kompletten Zahlen will Freenet am 26. März vorstellen. Bereits bekannt ist, dass die Dividende wieder auf 1,65 Euro je Aktie erhöht wird. Das bedeutet eine Rendite von 8,8 Prozent und ist eines der großen Kaufargumente bei Freenet. DER AKTIONÄR hatte Aktie im Rahmen einer Dividenden-Titelstory in Ausgabe 01/21 empfohlen. Anleger bleiben nach dem Kurssprung weiter an Bord.
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Mit Material von dpa-AFX