Am Montag reagierte die Deutsche Telekom mit einem Kurssprung auf die Zustimmung des US-Justizministeriums zur Fusion der Tochter T-Mobile US mit Sprint. Nach der monatelangen Hängepartie zeigten sich die Anleger erleichtert, dass der Deal durchgehen dürfte. Doch im schwachen Marktumfeld wurde das Plus schnell wieder abverkauft – und jetzt?
Für hartgesottene Telekom-Anleger ist die Situation besonders ärgerlich. Seit Monaten kämpft der Konzern um die Fusion – die Genehmigung sollte einem Befreiungsschlag gleichkommen. Doch der schwache Gesamtmarkt hat den Bullen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Statt einer neuen Attacke auf das 52-Wochen-Hoch bei 15,88 Euro wurde die 15-Euro-Marke wieder nach unten durchbrochen.
Das Problem: Nun müssen neue Impulse her, um die DAX-Titel wieder in Richtung des Hochs zu treiben. Möglichkeiten gibt es dafür allerdings viele. Eine Monetarisierung der Funktürme, neue gute Nachrichten aus den USA oder auch starke Zahlen zum zweiten Quartal, die am 8. August präsentiert werden, könnten der T-Aktie den Weg nach oben bereiten.
Die Telekom ist gut für die Zukunft gerüstet. T-Mobile US dürfte der Wachstumsmotor bleiben und könnte nach der Genehmigung der Fusion noch weiter zulegen. Konservative Anleger setzen unverändert auf die dividendenstarke T-Aktie.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.