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Apple: Überraschung aus China

Apple: Überraschung aus China
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10.07.2019 ‧ Benedikt Kaufmann

Der Handelsschock vom Mai scheint verdaut. Die Apple-Aktie erholt sich wieder. Die Performance seit Juni: plus 16 Prozent. Erstaunlich ist dabei, dass sich das Sentiment auch aufgrund der China-Geschäfte des Konzerns aufhellt. Apple soll im wichtigen Markt wieder schneller wachsen.

Neue China-Stärke

Laut den Analysten von Evercore ISI dürfte das Services-Geschäft von Apple im dritten Quartal um 18 Prozent auf neun Milliarden Dollar anwachsen. Als treibenden Faktor sehen die Analysten insbesondere eine Beschleunigung des Services-Wachstums im wiedererstarkenden chinesischen Markt. Eine positive Einschätzung, nachdem Handelsstreit und starke Konkurrenz dem US-Konzern zusetzten.

Rund 18 Prozent des Umsatzes erlöst Apple in China. Einen Großteil davon zwar mit Smartphone-Verkäufen – doch bei den digitalen Dienstleistungen liegt auch hier die Zukunft.

Fokus auf Services-Geschäft

Der US-Konzern fokussiert sich zunehmend auf das Services-Geschäft und damit auf den Verkauf von Diensten wie Apple Music oder Apple Pay. Das Ziel: trotz stagnierender Smartphone-Verkäufe dem Konzern zu neuem Wachstum verhelfen.

Auch die Stellung auf dem chinesischen Markt wird dabei ausgebaut. Der iPhone-Konzern hat in Shanghai ein Programm gestartet, dass Entwicklern helfen soll, Apps für das iOs zu entwickeln.

Vorträge, Workshops und Networking-Events bringen den aktuell 2,5 Millionen chinesischen iOS-Entwicklern das Ökosystem näher. Nicht ganz uneigennützig, denn dank des AppStores verdient der US-Konzern an jeder App mit.

Die positive Analyse von Evercore ISI kann die Sorgen in China sicherlich nicht vollständig vertreiben. Hierfür braucht es klare Zahlen. Diese liefert Apple am 30. Juli – dann werden die Q3-Zahlen veröffentlicht. Langfristig sieht DER AKTIONÄR jedoch Kurspotenzial. Der Aufbau eines umfassenden Services-Ökosystems sollte das stagnierende iPhone-Geschäft auffangen.

Apple (WKN: 865985)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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