Die Apple-Aktie hat mit einem Drawdown von knapp 20 Prozent am stärksten unter den GAFAM-Werten im Februar korrigiert und befindet sich immer noch 13 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Als ob das nicht genug wäre, hat nun eine Top-Analystin ihr Kursziel für Apple gesenkt.
Hierbei handelt sich um die Morgan-Stanley-Analystin Katy Huberty – Nummer-1-Analystin im Bereich IT-Hardware und Dienste für die Elektronikindustrie. Sie hat ihr Kursziel für Apple von 164 auf 156 Dollar gesenkt. Zeitgleich erhöhte sie ihre Schätzungen für die Erlöse im Servicegeschäft des iPhone-Riesen um drei bis fünf Prozent. Ihre Einstufung lautet "Outperform".
Huberty begründet ihr bullishes Rating mit den vorläufigen Daten zu AppStore-Verkäufen. Demnach sollen die AppStore-Erlöse im März um knapp 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein. Huberty geht daher von einem starken Ergebnisbericht für Q2 (endend im März 2021) aus.
Zeitgleich erwartet die Expertin, dass die Bewertungen der Aktien in den kommenden Monaten industrieübergreifend wieder abnehmen werden. Daher die Kurszielsenkung für Apple.
Das Kursziel von Huberty impliziert nach wie vor ein Upside-Potenzial für Apple von knapp 25 Prozent. Das ist angesichts der starken Rallye im letzten Jahr immer noch beachtlich. Aktuell notiert das Papier rund fünf Prozent unter dem Kurs zu Beginn des laufenden Jahres.
Die vorläufigen Daten zu AppStore-Verkäufen stimmen weiterhin zuversichtlich für die Zukunft des iPhone-Konzerns. Für den AKTIONÄR bleibt Apple ein Basisinvestment.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor Emil Jusifov ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.