Die Apple-Aktien haben zum Jahresstart ihren Höhenflug des vergangenen Jahres fortgesetzt und sind am Montag auf ein Rekordhoch geklettert. Damit übersprang der Börsenwert des iPhone-Herstellers erstmals die Marke von drei Billionen Dollar. Fraglich ist, ob diese gigantische Bewertung tatsächlich gerechtfertigt ist.
Das Argument der Bullen ist, dass Apple ein Ökosystem von einer Milliarde iPhone-Besitzern aufgebaut hat. Aufgrund der starken Nachfrage nach 5G-iPhones verzeichnete der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 33 Prozent auf 365 Milliarden Dollar. Zudem hat das Unternehmen noch Raum für Wachstum, da es bei Zukunftstrends wie selbstfahrenden Autos und Augmented Reality gut positioniert ist.
Doch Skeptiker bezweifeln, dass künftige Produktkategorien genauso lukrativ sein werden wie der Verkauf von iPhones. Zudem steht das Geschäftsmodell des App Stores, Provisionen für In-App-Käufe zu erheben, auf der Kippe. In den Vereinigten Staaten und Europa wird dem Konzern vorgeworfen, den Wettbewerb zulasten von Geschäftspartnern einzuschränken.
Kritische Stimmen seitens der Analysten begleiten Apple schon seit einiger Zeit. Mit einem Cashflow von 100 Milliarden Dollar pro Jahr sollte der iPhone-Konzern in der Lage sein, zukünftige Herausforderungen zu meistern. Für den AKTIONÄR ist Apple daher ein Basisinvestment und einer der Favoriten für das Jahr 2022. Kaufen!
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.