Trotz Belastungen durch Chipmangel und Lieferengpässe hat Apple bei der Vorlage der Q4-Zahlen im November „solides Umsatzwachstum“ für das Weihnachtsquartal in Aussicht gestellt. Speziell in einer Produktkategorie dürften die Zuwächse allerdings mehr als solide ausfallen, glaubt Analyst Ming-Chi Kuo.
In einer aktuellen Studie geht der Experte von TFI Asset Management davon aus, dass Apple alleine über die Weihnachtsfeiertage 27 Millionen Paare der neusten AirPods-Genration verkauft haben dürfte. Damit würden sich die Verkäufe der kabellosen Bluetooth-Kopfhörer im gesamten Weihnachtsquartal 2021 auf insgesamt 90 Millionen summieren, so der Analyst.
Im ersten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) dürften sich das in einem 20-prozentigen Umsatzanstieg im Geschäft mit Wearables niederschlagen, so Kuo – und damit den Startschuss für eine äußerst starke Entwicklung dieser Sparte im laufenden Geschäftsjahr liefern. Denn der erwartete Launch neuer AirPods, Apple Watches und eines brandneuen AR-/VR-Headset dürfte den Spartenumsatz im weiteren Jahresverlauf massiv ankurbeln.
Apple selbst weist die Umsätze des Wearable-Geschäfts bislang nicht explizit aus, sie dürften aber einen Großteil der Rubrik „Other Products“ in der Bilanz ausmachen. Im ersten Geschäftsquartal 2021 hatte Apple hier nach Angaben von CNBC fast 13 Milliarden Dollar erlöst – und auch diesmal dürfte der Bereich im Fokus stehen, wenn der Tech-Riese in den kommenden Wochen die Zwischenbilanz vorlegt.
Grund zur Freude liefert neben den Aussichten im Wearables-Geschäft auch die Kursentwicklung der Apple-Aktie, denn am ersten Handelstag des Jahres 2022 legt sie in New York mehr als zwei Prozent zu. Sie ist damit wieder voll auf Kurs in Richtung Allzeithoch und der 3-Billionen-Dollar-Marke bei der Market Cap, die Apple als erstes Unternehmen überhaupt jeden Moment durchbrechen kann.
Angesichts dieser Stärke ist Apple für den AKTIONÄR ein absolutes Basisinvestment und einer der Favoriten für das Jahr 2022.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.