Am Dienstag lud Apple zu einem Event am 12. September ein – und traditionell dürfte dann das neue iPhone 15 vorgestellt werden. Gute Nachrichten angesichts der zuletzt kursierenden Gerüchte, Apple habe aufgrund neuer Produktionsprozesse Probleme bei der Fertigung. Ganz rund läuft es in der Produktion aber noch immer nicht, wie der der stets gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo in einem Blog-Post schreibt.
Die Probleme bestehen beziehungsweise bestanden laut Kuo gleich an mehreren Fronten: den Stacked-CMOS-Bildsensoren, den Bildschirm-Panels, den Batterien und dem neuen Titanium-Rahmen. Mittlerweile hätten sie sich jedoch größtenteils aufgelöst.
Es seien schlichtweg mehr CMOS-Chips produziert worden, um trotz einer hohen Ausschussquote, die erforderlichen Mengen zu erzielen, während bei den Panels einfach mehr bei anderen Zulieferern bestellt wurde. Auch bei Batterien und Rahmen seien die Prozesse mittlerweile verbessert worden. Dennoch sei die Massenproduktion des iPhone Pro Max laut Kuo erst später als bei den anderen Modellen gestartet.
Es ist nach Einschätzung des AKTIONÄR damit wahrscheinlich, dass nicht alle Modelle gleichzeitig veröffentlicht werden oder die Top-Version mit anfänglichen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hat. Alles aber kein Problem und durchaus üblich.
Allerdings dürfte dies Umsätze und Margen im Weihnachtsquartal belasten. Das gilt insbesondere, da das iPhone 15 Pro Max wie die anderen High-End-Modelle wieder besonders hohe Gewinnmargen erzielen dürfte. Aber auch das ist kein Problem, denn diese Belastung wird in der Regel ein Quartal später wieder ausgeglichen.
Schnellere Chips, Titan-Rahmen und noch dünnere Bildschirmränder – es gibt viele Gerüchte und Insider-Leaks rund um die neue iPhone-Generation. Doch egal wie das 15er aussehen wird, wichtig für Anleger ist, dass Apple anscheinend seine Produktion einigermaßen zum Laufen gebracht hat. Die Apple-Aktie bleibt ein Kauf!
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