Der positive Newsflow rund um den Smartphone-Giganten Apple nimmt kein Ende. DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach über die Erholung von Apples Lieferketten und des chinesischen Absatzmarktes berichtet. Nun wird diese Erholung auch in konkreten Zahlen sichtbar.
Laut dem in Shanghai ansässigen Marktforschungsunternehmen CINNO Research hat Apple im April 3,9 Millionen iPhones in China verkauft. Dies ist eine Steigerung von 160 Prozent gegenüber März, als 1,5 Millionen Smartphones verkauft wurden. Diese überraschend starken Zahlen werden unter anderem auf die Einführung günstigerer iPhones zurückgeführt.
Im Februar gingen die iPhone-Verkäufe aufgrund der drastischen Maßnahmen der chinesischen Behörden zur Eindämmung des Virus noch um über 60 Prozent zurück. Viele Apple Stores mussten wochenlang schließen. Ab Mitte März sind alle Geschäfte in China wieder geöffnet.
Die Apple-Aktie kann unterdessen weiter zulegen und notiert aktuell nur rund drei Prozent unterhalb ihres Rekordhochs aus dem Februar. Angesichts des starken Momentums, die die Aktie in den letzten Wochen entwickelt hatte, sollte das Erreichen neuer Rekordstände nur eine Frage der Zeit sein.
Die positiven Nachrichten aus China sind ein Balsam auf die Seele von Apples Investoren. Denn China ist und bleibt der wichtigste Absatzmarkt für Apple außerhalb der USA. Aufgrund der steigenden Spannungen zwischen den beiden Ländern, sollte man diese News jedoch nicht überbewerten. Eine erneute Abschwächung der iPhone-Erlöse in China ist nicht auszuschließen.
Die scharfen Töne aus Washington könnten allerdings im Kontext der anstehenden Wahlen auch rein taktischer Natur sein. Eine Verschärfung des Handelskriegs können sich beide Länder – angesichts der historisch schwachen Konjunkturdaten – aktuell nicht leisten. Für den AKTIONÄR bleibt Apple ein Basisinvestment.
Wer etwas breiter in Big Tech investieren will, kann einen Blick auf den GAFAM-Index werfen. Der vom AKTIONÄR aufgelegte Index beinhaltet die fünf größten US-amerikanischen IT-Unternehmen: Alphabet (Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft. Die Aktien werden jährlich gleichgewichtet, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Dividenden werden bei der Index-Berechnung allerdings nicht berücksichtigt. Der GAFAM Index hat seit der Auflegung rund 140 Prozent zugelegt.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
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