Bereits seit Längerem kursieren Gerüchte, dass Apple die Livestreaming-App NextVR übernehmen möchte (DER AKTIONÄR berichtete). Wie Apple heute bekanntgab, wurde diese Übernahme nun abgeschlossen. Damit baut der Smartphone-Gigant seine Präsenz im Virtuality Reality-Markt weiter aus.
Laut dem Branchenportal 9to5Mac soll die Übernahme der Livestreaming-App 100 Millionen Dollar kosten. Mit NextVR ist es möglich, Virtual Reality-Videos in Echtzeit auf die eigene Datenbrille zu übertragen. Laut The Information plant Apple bereits 2022 ein eigenes AR-Headset herauszubringen. 2023 soll dann eine eigene AR-Brille folgen. Damit macht der Tech-Gigant keinem geringeren als Facebook (Oculus VR) im aussichtsreichen Virtual Reality-Markt Konkurrenz.
Relative Stärke
Die Apple-Aktie bleibt indessen trotz der jüngsten Korrektur des Gesamtmarkts erstaunlich stabil und glänzt durch Relative Stärke. Nicht einmal ein Prozent fehlt dem Papier zum Erreichen seines Mai-Hochs. Bis zum Rekordhoch aus dem Februar müssen die Anteilsscheine des iKonzerns noch etwa sechs Prozent zulegen.
Erst vor wenigen Wochen griff Apple bei der Wetter-App Sky und beim Voice AI Start-Up Voysis zu. Mit NextVR kommt nun eine weitere lukrative Akquisition hinzu. Die neuesten Übernahmen von Apple zeugen davon, dass der Tech-Gigant noch weiter in die vielversprechenden Zukunftsmärkte wie Artificial Intelligence und Virtual Reality expandieren möchte. Dies sollte Apples Wachstum einen zusätzlichen Booster verpassen und das Produktportfolio des iPhone-Herstellers noch stärker diversifizieren. DER AKTIONÄR bleibt bullish und empfiehlt die Apple-Aktie zum Kauf.
Wer etwas breiter in Big Tech investieren will, kann einen Blick auf den GAFAM-Index werfen. Der vom AKTIONÄR aufgelegte Index beinhaltet die fünf größten US-amerikanischen IT-Unternehmen: Alphabet (Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft. Die Aktien werden jährlich gleichgewichtet, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Dividenden werden bei der Indexberechnung allerdings nicht berücksichtigt. Der GAFAM Index hat seit der Auflegung rund 130 Prozent zugelegt.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
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Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
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