DER AKTIONÄR – Unsere App
AMD konnte am Dienstag vergangener Woche mit besser als erwarteten Quartalszahlen und einem starken Ausblick die Anleger begeistern. Die Aktie des Chip-Konzerns konnte daraufhin kräftig zulegen – für einen Ausbruch über die wichtige charttechnische Hürde bei 100 Dollar hat es jedoch nicht gereicht.
AMD hat mit seinen Quartalszahlen gezeigt, dass die operativen Geschäfte weiterhin wie am Schnürchen laufen. Dass dies auch in Zukunft gilt, legt die Prognose des Managements nahe, die von einem Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr von über 60 Prozent ausgeht.
Die AMD-Aktie reagierte auf die Q1-Veröffentlichung mit einem Plus von 9,4 Prozent auf bis zu 99,69 Dollar. Hier war allerdings für das Chip-Papier Schluss. Die psychologisch wichtige Marke und oft geprüfte Horizontale bei 100 Dollar blieb unangetastet und der vorherrschende Abwärtstrend intakt.
Im Zuge des Fed-Entscheids ging es mit der AMD-Aktie dann sogar wieder in die andere Richtung. Charttechnisch rückt mit der jüngsten Abwärtsbewegung wieder die Unterstützung bei 84,50 Dollar in den Fokus.
Charttechnisch bleibt die AMD-Aktie im Abwärtstrend und steuert aktuell eher auf den Bruch der Unterstützung als ein neues Kaufsignal zu. Fundamental wird die Aktie für Anleger jedoch immer interessanter. Denn der Highflyer, der Mitte 2020 noch mit einem KGV für die nächsten zwölf Monate von 65 bewertet wurde, weist heute nur noch ein KGV (NTM) von 21 auf.
Mehr zu aussichtsreichen Chip-Schnäppchen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 20/22 des AKTIONÄR.
