Mit einem kräftigen Kurssprung von knapp zehn Prozent reagierte die Aktie von AMD im nachbörslichen US-Handel auf besser als erwartete Zahlen. Dabei konnten nicht nur die Umsätze und Gewinne im vierten Quartal überzeugen, sondern auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
AMD steigerte im Q4 den Umsatz um 49 Prozent auf 4,83 Milliarden Dollar und den bereinigten Gewinn je Aktie um 26 Prozent auf 0,92 Dollar. Analysten hatten nur mit Erlösen in Höhe von 4,51 Milliarden Dollar und Gewinnen je Aktie von 0,76 Dollar gerechnet.
Besonders beeindruckend war dabei die Entwicklung im Segment „Embedded, Enterprise and Semi-Custom“. Hier bilanziert AMD neben den Chips für Spielekonsolen auch seine Server-Prozessoren und hat einen Umsatzsprung von 75 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar erzielt.
Diese hervorragende Performance in der margenstarken Sparte sorgte auch gleich für ein zweites Highlight: eine um ganze fünf Prozentpunkte auf 50 Prozent gestiegene Bruttomarge.
Überzeugen konnte AMD entgegen der Erwartungen des AKTIONÄR auch bei der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022. Der Chip-Entwickler rechnet hier mit einem Umsatzanstieg von 31 Prozent auf 21,5 Milliarden Dollar, die Bruttomarge soll auf 51 Prozent klettern. Analysten hatten lediglich 19,58 Milliarden Dollar erwartet.
Hier geht's direkt zur Q4-Mitteilung von AMD
An den Quartalszahlen und der Prognose gibt es auf den ersten Blick nichts auszusetzen und die AMD-Aktie reagiert nachbörslich entsprechend kräftig. Mehr Details zu den Aussagen des Managements im Rahmen des Earnings-Calls sowie die spannende Frage nach der Liefersituation, erfahren Sie morgen an gleicher Stelle.