Facebook und die Alphabet-Tochter Google müssen in Zukunft in Australien ihre Werbeeinnahmen mit den Medien teilen, welche die Ursprungsquelle des Inhalts bilden. Dies hat die australische Regierung entschieden.
Konkret müssen Alphabet und Facebook mit den Publishern Verträge bezüglich der Einnahmen abschließen. Sollten die beiden Internet-Riesen sich nicht daran halten, drohen ihnen empfindliche Strafen (bis zu zehn Prozent des in Australien erzielten Umsatzes).
Der Finanzminister Josh Frydenberg begründete diese Gesetzesinitiative mit der Monopolstellung der beiden Unternehmen, welche den Werbemarkt quasi unter sich aufteilen würden. Laut Frydenberg würden Google (47 Prozent der Marktanteile) und Facebook (24 Prozent der Marktanteile) einen Großteil des australischen Online-Werbemarktes beherrschen. Bei dieser Regelung gehe es also insbesondere darum, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Alphabet und Facebook noch eine Zeit lang mit regulatorischen Herausforderungen im Bereich des Werbegeschäfts und damit einhergehenden Umsatzeinbußen zu kämpfen haben werden. Trotzdem bleibt DER AKTIONÄR für die Zukunft der beiden Konzerne aufgrund ihrer starken fundamentalen Verfassung, hoher Liquiditätsreserven und der Innovationsfähigkeit sehr optimistisch. Beide Werte bleiben für den AKTIONÄR absolute Basisinvestments.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Alphabet, Facebook.