Mit einem Kursplus von rund 2,7 Prozent ging es für die Alphabet-Aktie am Dreikönigstag deutlich nach oben. Der Tech-Gigant startet damit erfolgreich ins neue Jahr – und erhält zusätzlichen Rückenwind durch eine Analysten-Studie.
Die Ermittlung gegen Google wegen Verstößen gegen Wettbewerbsrecht im Suchmaschinen- und Mobile-Geschäft scheinen Anleger und Investoren unbeeindruckt zu lassen. Am Montag markierte die Alphabet-Aktie ein neues Allzeithoch bei 1.398,32 Dollar.
Einen soliden Schub erhielt die Aktie dabei von einer Studie der Pivotal Research Group. Denn der Analyst Michael Levine schraubte sein Kursziel für die Alphabet-Aktie von 1.445 auf 1.650 Dollar hoch. Nur die Analysten der Credit Suisse erwarten mit 1.700 Dollar eine noch bessere Kursentwicklung der Tech-Aktie.
Pivotal-Analyst Levine hebt in seiner Studie insbesondere die großen Chancen unter dem neuen Alphabet-CEO Sundar Pichai vor. Laut Levine gebe es zahlreiche Möglichkeiten, wie Alphabet unter der Führung Pichais mehr Geld verdienen könnte. Darüber hinaus denkt er, dass der Konzern künftig mehr Einblicke geben und womöglich sogar eine Dividende zahlen wird.
Gleichzeitig stimmt den Analysten das anhaltende Umsatzwachstum im Werbebereich zuversichtlich. „Alphabet ist für Anleger der sicherste und sauberste Bluechip – mindestens bis zur Veröffentlichung der Q2-Zahlen.“
Alphabet bleibt eine attraktiv bewertete Wachstumsaktie. Das Risiko durch die wettbewerbsrechtlichen Ermittlungen sollte sich im ersten Halbjahr nicht in einer Entscheidung manifestieren – was bleibt sind die Chancen duch die wachsenden Umsätze und den neuen CEO an der Spitze. Anleger blieben dabei und lassen die Gewinne laufen.