Lockdown-Maßnahmen und hohe Corona-Zahlen weltweit haben auch im Januar die Gaming-Branche beflügelt. Ein Blick auf die neusten Daten der Marktforscher der NPD Group zeigt, dass dabei insbesondere Activision Blizzard und Nintendo herausragen.
Insgesamt kletterten im Januar laut NPD Group die Umsätze des Videospielemarktes um 42 Prozent auf 4,71 Milliarden Dollar. Auffallend stark waren erneut die Hardware-Verkäufe, da in der Vorweihnachtszeit die neuen Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X kaum erhältlich waren. Die Hardware-Umsätze legten 144 Prozent auf 319 Millionen Dollar zu.
Die meistverkaufte Konsole kam im Januar jedoch nicht aus dem Hause Sony oder Microsoft. Es war erneut die Switch von Nintendo, die zum Jahresbeginn weitere Rekorde feierte.
Doch keine Konsole kommt ohne die dazugehörigen Spiele aus. So stieg im vergangenen Monat der Umsatz mit Gaming-Software um 36 Prozent auf 4,17 Milliarden Dollar. Das Spiel, das den höchsten Umsatz generierte, war „Call of Duty: Black Ops Cold War“ von Activision Blizzard.
Sowohl Nintendo als auch Activision Blizzard halten im Februar ihr Momentum in den Bereichen hoch, die für überzeugende Quartalszahlen gesorgt haben. So hat Activision Blizzard insbesondere dank des neusten CoD-Spiels einen Umsatzzuwachs von 25 Prozent auf 3,05 Milliarden Dollar eingefahren und Nintendo im Weihnachtsquartal mehr Konsolen verkauft als in den beiden vorangegangenen Quartalen zusammen.
Solange die Corona-Sonderkonjunktur anhält und für immer neue Rekorde bei den Gaming-Firmen sorgt, sollten Anleger hier die Gewinne laufen lassen.