Vantage Towers hat am Donnerstag einen guten Börsenstart hingelegt. Der erste Xetra-Kurs der Vodafone-Tochter lag mit 24,80 Euro mehr als drei Prozent über dem Ausgabepreis von 24 Euro. Die Funkturmsparte des britischen Telekommunikationskonzerns bringt es damit aus dem Stand auf einen Börsenwert von gut 12,5 Milliarden Euro.
Vodafone bringt inklusive Mehrzuteilungsoption bis zu gut 95,8 Millionen Aktien – oder knapp 19 Prozent der Tochter – an den Markt. Der Bruttoerlös würde bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption bei rund 2,3 Milliarden Euro liegen. Das Geld will Vodafone früheren Angaben zufolge auch zum Schuldenabbau nutzen. Vodafone-Chef Nick Read lobte den Schritt als Teil der Neuausrichtung des Konzerns.
Auf dem aktuellen Niveau ist das Unternehmen jedoch deutlich niedriger bewertet als etwa der Mitbewerber Cellnex, der auf eine Marktkapitalisierung von über 22 Milliarden Euro kommt. Und das, obwohl die Düsseldorfer mit 82.000 Funktürmen in zehn Ländern deutlich mehr Standorte betreiben als ihr spanischer Konkurrent (etwa 45.000 in elf Ländern).
Vantage Towers ist angesichts der Bewertung für Anleger durchaus interessant. Wer will, kann auf dem aktuellen Niveau zugreifen. Vodafone steht ebenfalls auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Die Aktie hat sich zuletzt bereits stark entwickelt und könnte von steigenden Kursen bei der Tochter weiter profitieren.
Mit Material von dpa-AFX
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Vodafone.