Der norwegische Maschinenbauer Tomra hat die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Während die Skandinavier die Umsatzerwartung übertreffen konnten, lag der Gewinn je Aktie im Rahmen der Erwartungen. Wichtig: Das Food-Segment des Unternehmens erholt sich weiter. Das Recycling-Business hat indes – wie von Tomra erwartet – schwach abgeschnitten.
Konzernweit stieg der Umsatz um sechs Prozent auf 326 Millionen Euro (Prognose: 316 Millionen Euro). Während sich das Recycling-Geschäft um 18 Prozent rückläufig entwickelte, steigerte Tomra die Einnahmen in den Bereichen Food (Plus von zwölf Prozent) und Collection, sprich das Business mit Pfandrücknahmesystemen (Zuwachs von 14 Prozent).
"Im Bereich Recycling waren die Umsätze erwartungsgemäß rückläufig, aber wir gehen davon aus, dass sie sich im vierten Quartal wieder erholen werden, wenn ein großer Teil unseres Auftragsbestands ausgeliefert werden soll", so Firmenlenkerin Tove Andersen.
Das bereinigte EBITA kletterte um 15 Prozent auf 44 Millionen Euro. Wichtig: Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag mit 99 Millionen Euro deutlich im positiven Bereich. Im dritten Quartal 2023 musste Tomra bei dieser Kennzahl noch einen negativen Cashflow von 25 Millionen Euro hinnehmen. Unter dem Strich verdiente der Maschinenbauer im Q3 2024 0,07 Euro je Aktie – das entsprach der Markterwartung.
Wichtig: Das Food-Geschäft, welches einem Restrukturierungsprozess unterzogen wurde, entwickelt sich wieder klar positiv. Der Auftragseingang stieg um 20 Prozent auf 73 Millionen Euro und der Auftragsbestand um 30 Prozent auf 114 Millionen Euro.
Alles in allem hat Tomra die Markterwartungen erfüllt. Besonders die verbesserte Auftragslage in den Bereich Food und Recycling (Rekordwert von 134 Millionen Euro) dürfte den Anlegern gefallen. Tomra ist und bleibt eine langfristig ausgerichtete, spannende Investmentstory.
Tomra ist Mitglied im DER AKTIONÄR Zero Plastic Index, mehr Informationen dazu gibt es hier.
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