Wenn eine Aktie einen Lauf hat, dann ist es definitiv Accenture. Das Papier hat erst am Mittwoch ein neues Allzeithoch markiert und kommt seit Jahresanfang auf ein Kursplus von rund 20 Prozent. Grund: Der Marktführer in der Technologieberatung glänzt von Quartal zu Quartal mit seiner operativen Geschäftsentwicklung. So wie im vergangenen dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres.
Accenture erzielte im Q3 einen Umsatz von 13,3 Milliarden Dollar, was währungsbereinigt einem Umsatzanstieg von 16 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht. Der Gewinn pro Aktie konnte gar um 26 Prozent auf 2,40 Dollar klettern, wobei dieser Ergebnissteigerung auch der Aktienrückkauf im Umfang von 835 Millionen Dollar zugutekam.
Auch diesmal blieb sich der Konzern treu und schlug sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Expertenschätzungen, die von einem Umsatz von 12,8 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 2,24 Dollar ausgingen.
Die operative Marge lag bei 16 Prozent, was für ein Beratungsunternehmen (mit hohen Personalkosten) sehr ordentlich ist. Der freie Cashflow lag bei 2,2 Milliarden Dollar.
Neuer Deal
Neben seinem starken organischen Wachstum, überzeugt der Berater auch mit seinen anorganischen Zuwächsen. Accenture ist ein wahrer Übernahme-Weltmeister und hat in den vergangenen Jahren mindestens 65 Übernahmen getätigt. Im Schnitt übernimmt Accenture damit alle anderthalb Wochen eine andere Firma. Gestern wurde eine weitere Akquisition von Accenture bekanntgegeben: Das Unternehmen hat sich Nell’Armonia, ein französiches IT-Beratungsunternehmen, das im Bereich Enterprise Performance Management (EPM) spezialisiert ist, einverleibt.
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Accenture bleibt sowohl charttechnisch als auch fundamental aussichtsreich. Gewinne laufen lassen.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Accenture.