Tim Buckley, der CEO von Vanguard, hat angekündigt seinen Posten am Ende des Jahres zu räumen. Die Suche nach einem Nachfolger laufe bereits. Für den Bitcoin ist das insofern interessant, da Vanguard im Gegensatz zu anderen Emittenten bislang keinen ETF aufgelegt hat. Das könnte sich mit einem Wechsel an der Firmenspitze jedoch ändern.
Wenige Tage nach der Freigabe der Bitcoin-ETFs sagte Buckley in einem Interview mit CNBC, dass man bei Vanguard nach Assets Ausschau halte, die den Kunden einen echten Mehrwert liefern und/oder Cashflow generieren würden. Beides sei seiner Ansicht nach beim Bitcoin nicht der Fall.
Die Ankündigung von Buckleys bevorstehendem Abtritt lässt die Spekulation zu, ob Vanguard unter neuer Führung auch seine Meinung zu den Bitcoin-ETFs ändern könnte oder diese bereits geändert hat und deshalb den CEO wechselt. Es ist gut möglich, dass das US-Unternehmen den Erfolg der Produkte unterschätzt hat und nun doch auf den Trend aufspringen möchte. Schließlich haben die ETFs seit der Freigabe vor rund sechs Wochen ein kumuliertes Volumen von mittlerweile mehr als 70 Milliarden Dollar erreicht – Tendenz weiter steigend.
Sollte Vanguard auch ins Bitcoin-Business einsteigen, könnte das der Kryptowährung einen weiteren Push verleihen. Zum Vergleich: Das Volumen des FTSE All-World UCITS ETF von Vanguard beträgt derzeit circa 9,3 Milliarden Dollar. Sollte der potenzielle Bitcoin-ETF eine ähnliche Größe erreichen, entspricht das mehr als 13 Prozent des derzeitigen kumulierten Volumens.
Ein weiterer ETF könnte dem Bitcoin einen zusätzlichen Schub verleihen. Ob Vanguard mit dem CEO-Wechsel jedoch auch tatsächlich seine Einstellung zu den Bitcoin-ETFs ändert, ist fraglich. So oder so dürften die Produkte, die bereits am Markt sind, für weiteres Potenzial bei der Kryptowährung sorgen. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bullish für den Bitcoin, aber auch die Altcoins. Anleger, die sich gut diversifiziert bei den Kryptowährungen aufstellen wollen, setzen auf den Krypto TSI Index.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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