Die großen US-Indizes beenden den Dienstag durch die Bank mit Verlusten. Besonders hart trifft es wieder einmal den technologie-lastigen Nasdaq 100, von dessen enthaltenen Werten nur vier einen Tagesgewinn verbuchen konnten. Doch auch der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 schließen deutlich im Minus.
Bei 30.946 Punkten und einem Abschlag von 3,1 Prozent ging der Nasdaq 100 am Dienstagabend aus dem Handel. Die Verluste verteilten sich dabei beinahe über den kompletten Index: Nur vier Aktien schlossen mit grünen Vorzeichen und davon blieben mit Xcel Energy, Seagen und American Electric Power sogar drei Titel unterhalb der ein-Prozent-Marke.
Signifikant zulegen konnte lediglich Qualcomm, die sich 3,5 Prozent verteuerten. Der Halbleiterproduzent hatte am Montag vor dem Obersten Gerichtshof der USA einen Erfolg im seit Jahren schwelenden Rechtsstreit mit Apple errungen. Die Richter wiesen die Berufungsklage der iPhone-Konzerns ab, mit der er versucht hatte zwei Smartphone-Patente von für ungültig erklären zu lassen.
Den höchsten Tagesverlust im Nasdaq 100 musste Datadog hinnehmen. Die Papiere des Softwareunternehmens für Cloud-Anwendungen verbilligten sich um 7,5 Prozent. Auch die Aktie des lateinamerikanischen E-Commerce-Schwergewichts MercadoLibre standen unter Druck. Sie gaben 7,3 Prozent nach. Das Trio der Unternehmen mit einem Minus von knapp sieben Prozent komplettierte DocuSign, die 6,8 Prozent verloren.
Etwas besser als für den Nasdaq 100 lief es am Dienstag für den marktbreiten S&P 500, der zwei Prozent leichter schloss. Am robustesten erwies sich der Dow Jones Industrial Average. Er verlor 1,6 Prozent auf 30.946 Punkte.
Top-Wert im Dow Jones war – wie am Montag auch schon – mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent die Aktie von Chevron. Ansonsten ähnelte das Bild sehr dem des Technologieindex: Die übrigen zwei Unternehmen, die ein Plus verbuchen konnten, blieben unterhalb der ein-Prozent-Marke.
Das Schlusslicht bildete Nike, die nach durchwachsenen Quartalszahlen und Sorgen um die weitere Entwicklung in China mit einem Minus von sieben Prozent aus dem Handel gingen. Auch Salesforce stand wieder unter Druck und gab 5,4 Prozent ab.
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