Der designierte US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag bekannt gegeben, dass ein ausländischer Milliardär 20 Milliarden Dollar für den Bau neuer Datenzentren in den USA zur Verfügung stellt. An der Wall Street stößt die Nachricht zunächst auf taube Ohren – Nvidia, Hochtief und Co können in einer ersten Reaktion die Verluste nicht abschütteln.
Bei dem Geldgeber handelt es sich Medienberichten zufolge um Trumps Geschäftspartner Hussain Sajwani, einen Multimilliardär aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, der auch Gründer des Immobilienentwicklers DAMAC Properties ist.
An der Wall Street verpufft die Nachricht jedoch wirkungslos. Nvidia erholt sich nur marginal von einem zwischenzeitlichen Minus von sechs Prozent und liegt zuletzt noch 4,7 Prozent im Minus. Auch Microsoft geben um 0,5 Prozent nach, obwohl der Tech-Konzern selbst neue Milliardeninvestitionen in Indien angekündigt hat. Und auch Hochtief gibt im nachbörslichen Handel bei Tradegate um 0,5 Prozent gegenüber dem Vortagesschlusskurs nach. Der deutsche Baukonzern ist mit seiner US-Tochter Turner Construction Company auch im Rechenzentrumsbau aktiv.