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Star-Investor warnt: Eine neue Superblase

Star-Investor warnt: Eine neue Superblase
Foto: Lemonsoup14/Shutterstock
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Markus Bußler 28.02.2025 Markus Bußler

Er warnte vor der Dotcom-Blase und vor der Immobilienkrise. Jetzt ist Star-Investor Jeremy Grantham wieder da und sieht ernuet Gefahren aufziehen. Er warnt vor einer neuen „Superblase“ an den US-Börsen. Er sieht die aktuelle Überbewertung als extrem gefährlich an. Zwar reiche sie nicht an Japans legendäre Blasen von 1989 heran, dennoch sei das Risiko erheblich.

Bevor man nun in Panik ausbricht, muss man fairerweise erwähnen: Bereits Anfang 2024 riet Grantham, US-Aktien zu meiden. Der S&P 500 legte dennoch um 23 Prozent zu – eine ähnliche Fehleinschätzung gab es 2023. Trotzdem bleibt Grantham wegen seiner früheren Trefferquoten ein gefragter Marktbeobachter. Aktuell leiden US-Aktien unter den Unsicherheiten rund um die Zollpolitik von Ex-Präsident Trump. Auch große Tech-Titel wie Tesla oder Nvidia schwächeln. Grantham betont, dass klassische Bewertungsmaßstäbe wie das Shiller-KGV auf Rekordniveau stehen.

Ein wesentlicher Treiber der Euphorie ist Künstliche Intelligenz. Grantham erkennt die revolutionäre Bedeutung der Technologie an, warnt aber vor einer Spekulationsblase. Zudem müsse die Politik sicherstellen, dass die KI-Gewinne gerecht verteilt werden – sonst drohten soziale Unruhen.

Als Investmentfavorit nennt Grantham grüne Technologien, obwohl der Sektor derzeit schwächelt. Langfristig sieht er hier enormes Potenzial für Überrenditen, da der Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft unvermeidlich ist. Gleichzeitig warnt er vor hohen Schulden – in einem turbulenten Marktumfeld überleben nur Unternehmen mit stabilen Margen und solider Bilanz.

Grantham rät auch, über den US-Tellerrand hinauszuschauen. Aktienmärkte in Europa oder China seien weniger riskant und hätten in der Vergangenheit oft besser abgeschnitten als die Wall Street.

Von Kryptowährungen hält er wenig, da sie keine echten Erträge liefern. Gold sieht er zwar kritisch, aber immer noch deutlich besser als Bitcoin – schließlich habe Gold einen Vorsprung von 10.000 Jahren und sei unzerstörbar.

Es besteht aktuell kein Grund in Panik zu verfallen, die Korrektur an den Märkte ist normal. Doch die Bewertungsniveaus sind mittlerweile hoch und entsprechend kann auch einmal eine etwas deutlichere Korrektur einsetzen. Wichtig wird sein, dass Donald Trump den Bogen nicht überspannt mit seiner Zollpolitik.

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