Die wichtigsten amerikanischen Indizes sind nach zwischenzeitlichen Verlusten mit moderaten Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Sowohl der Leitindex Dow Jones mit einem Plus von knapp 0,1 Prozent als auch der Nasdaq 100 mit Zugewinnen von rund 0,3 Prozent legten zu. Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell drückten temporär auf die Anlegerstimmung, die wiederum dem Dollar etwas Auftrieb verliehen hatten.
Auf einem Treffen einer Wirtschaftsvereinigung in Nashville sagte Powell, dass man mit der Zeit wieder zu einer eher neutralen Geldpolitik zurückkehren werde, sofern sich die Wirtschaft weitgehend wie erwartet entwickele. Eine neutrale Geldpolitik bedeutet, dass die US-Notenbank die Wirtschaft weder stimuliert noch bremst.
Im Blick standen außerdem Preisdaten. So hatte sich in wichtigen Mitgliedsstaaten der Eurozone die Inflation abgeschwächt. Sowohl in Deutschland als auch in Italien ging der Preisauftrieb im September zurück.
"Angesichts der schwachen Konjunkturdaten kommt die Europäische Zentralbank unter Druck, ebenso wie die US-Notenbank, die Zinsen schneller zu senken", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Die EZB braucht aber nicht in Zinssenkungspanik zu verfallen, da ihre Leitzinsen bereits deutlich unter den US-Zinsen liegen."
Die Spitzenposition im Dow Jones übernahm zum Start in die neue Woche das Papier von Apple. Mit einem Plus von rund 2,2 Prozent näherte sich der Titel wieder dem Allzeithoch vom Juli an.
Auf der Verliererseite rangierte indes der Chip-Riese Intel mit einem Minus von rund zwei Prozent hinter dem Top-Verlierer Boeing mit einem Verlust von knapp drei Prozent. Auch Aktien von Salesforce und Nike notierten am Montag schwächer.
Zudem legte am Montag die Aida-Mutter Carnival frische Zahlen zum dritten Quartal vor. Lediglich beim Ausblick konnte die Reederei nicht in Gänze überzeugen. Anleger nahmen ein paar Gewinne vom Tisch. Die Aktie ging aus dem Handel mit einem Minus von 0,3 Prozent.
Das dritte Quartal des Kalenderjahres neigt sich dem Ende entgegen. Es startet also in Kürze wieder eine neue Berichtssaison. DER AKTIONÄR wird wie gewohnt über die wichtigsten Entwicklungen an den Märkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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