Die US-Börsen haben sich in der letzten Handelsstunde noch in den Plusbereich gerettet. Lange Zeit dominierten rote Vorzeichen zum Wochenauftakt, da die Aussicht auf weiter zu hohe Zinsen die Stimmung der Anleger belastete. So erreichte die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen erneut den höchsten Stand seit 2007.
Der Dow Jones Industrial stieg zum Börsenschluss am Montag um 0,13 Prozent auf 34.006,88 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte 0,40 Prozent auf 4.337,44 Punkte zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,46 Prozent auf 14.768,90 Zähler hoch.
Zu den Tagesgewinnern zählte Amazon, nachdem das Unternehmen rund vier Milliarden Dollar in ein KI-Unternehmen investiert. Die Aktie von Netflix profitierte von einer Einigung zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautoren und den großen Studios und Streaming-Anbietern in den USA.
Super Micro Computer, eine Position im AKTIONÄR-Depot, gewann über sechs Prozent. Das KI-Unternehmen stellte ein neues Produkt vor, von dem man sich eine hohe Nachfrage verspricht. KI-Gigant Nvidia konnte auch wieder mehr als ein Prozent zulegen.
Öl-Aktien waren ebenfalls bei den Gewinnern dabei. Der Chef von Continental Resources rechnet mit Ölpreisen zwischen 120 und 150 Dollar.