Weitere Corona-Lockerungen in China haben am Dienstag nach Weihnachten am amerikanischen Aktienmarkt ein gemischtes Bild hinterlassen. Während der Dow Jones ein kleines Plus nach anfänglichen Verlusten ins Ziel retten konnte, verbuchte der Nasdaq ein Minus von rund 1,5 Prozent. Top-Verlierer war das Papier von Tesla.
Neben dem Chaos rund um die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter belasten die Aktie von Tesla zunehmende Sorgen um eine nachlassende Nachfrage nach den Modellen des Elektroautobauers. So berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass im Werk in Schanghai ab Januar die Fertigung vorübergehend gestoppt werden soll. Dies lasse die Sorgen über eine schwächere Nachfrage wieder aufleben, hieß es. Mit einem Kursrutsch von 11,4 verzeichnete die Aktie von Tesla den siebten Verlusttag in Folge.
Auf der Verliererseite im Nasdaq 100 rangierte zudem die Aktie des Chip-Herstellers Nvidia mit einem Kursverlust von gut sieben Prozent. Wie bei Tesla mehren sich auch hier die kritischen Berichte über die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens. Extrem schwach präsentierte sich auch das Papier des mRNA-Spezialisten Moderna mit einem Minus von 9,5 Prozent. Zuletzt hievten noch positive Studiendaten zu einem Krebsimpfstoff der Biotech-Firma den Wert nach oben. Die Schwäche von Moderna strahlte auch auf die Aktie des Konkurrenten BioNTech ab.
Das Marktumfeld bleibt insbesondere für Tech-Werte weiterhin herausfordernd. DER AKTIONÄR wird Sie auf dem Laufenden halten und die US-Märkte auch in den kommenden Wochen mit Argusaugen verfolgen.
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