Royal Caribbean: AKTIONÄR‑Tipp sticht in See

An der Wall Street sind zum Wochenauftakt Kreuzfahrt-Aktien gefragt: Neben Carnival und Norwegian Cruise Line profitiert auch der AKTIONÄR-Tipp Royal Caribbean von einem bullishen Analystenkommentar sowie mehreren Kurszielanhebungen. DER AKTIONÄR verrät, wie viel Potenzial jetzt noch im Betreiber des größten Kreuzfahrtschiffs der Welt steckt. 

Im Detail hat Truist-Analyst Patrick Scholes in einer neuen Studie die „weiterhin sehr ermutigenden Aussichten“ für die Kreuzfahrtbranche hervorgehoben und zudem das Kursziel für die Aktie des Royal-Caribbean-Rivalen Norwegian Cruise Line von 25 auf 35 Dollar angehoben. Die Einstufung beließ Scholes dabei auf „Kaufen“. Gegenüber dem Freitagsschlusskurs von 26,89 Dollar sah der Analyst rund 30 Prozent Aufwärtspotenzial, denn inzwischen steht die Aktie von Norwegian Cruise Line dank der Kurszielanhebung bereits oberhalb von 28 Dollar.

Für Carnival wurde das Kursziel derweil von 20 auf 29 Dollar angehoben und liegt damit knapp elf Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Der Truist-Analyst bestätigte die "Hold"-Einstufung und zeigte sich trotz des zunehmenden Gegenwinds durch privat geführten MSC Cruises verhalten optimistisch. Letztere versucht mit günstigeren Preisen weiterhin gezielt Carnival-Kunden abzuwerben und investiert zudem verstärkt in Werbung, um die eigene Position auf dem nordamerikanischen Markt auszubauen. 

Für den AKTIONÄR-Tipp Royal Caribbean hob Scholes das Kursziel derweil von 204 auf 272 Dollar an und bestätigte auch hier die Kaufempfehlung. Scholes sieht demnach ein Aufwärtspotenzial von rund zehn Prozent. Das Unternehmen habe zuletzt von seiner verstärkten Ausrichtung auf 3- bis 4-tägige Kreuzfahrten profitiert, hieß es zur Begründung. Brancheninsider könnten zudem „nicht genug Gutes über dieses Unternehmen sagen.“ Für die Royal-Caribbean-Aktie geht es daher nach dem US-Handelsstart kurzzeitig stark nach oben. 

Behandelte Werte