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25.05.2023 Nikolas Kessler

Ron DeSantis: Bitcoin ist eine „Bedrohung“ für die amtierende Regierung

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Bitcoin

Ron DeSantis, Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, hat bei einem Live-Event auf Twitter in der Nacht auf Donnerstag offiziell angekündigt, als Kandidat der Republikaner in den Präsidentschaftswahlkampf einzusteigen zu wollen. Im Gespräch mit Twitter-Chef Elon Musk und Investor David Sacks kam dabei auch das Thema Bitcoin zur Sprache.

Spätestens seit die amtierende US-Regierung und insbesondere die Börsenaufsichtsbehörde SEC die regulatorischen Daumenschrauben für Krypto-Unternehmen und -Projekte immer weiter anzieht, ist die Frage nach dem richtigen Umgang mit Bitcoin und Co zum Politikum geworden. In der Branche mehren sich die Stimmen derer, die vor einer Abwanderung der Firmen ins Ausland warnen. Die USA drohten in diesem Fall den Anschluss verlieren.

Warnung vor Regulierungswut

Genau davor hat Ron DeSantis im Gespräch mit Elon Musk – selbst bekennender Krypto-Fan – und Venture-Investor David Sacks nun ebenfalls gewarnt und dabei natürlich nicht an markigen Vorwürfen gegen die amtierende Biden-Regierung gespart.

„Diese Leute in Washington mögen ihn (den Bitcoin – Anm. d. Red.) nicht, weil sie ihn nicht kontrollieren“, so der Republikaner. Und das Ziel der „zentralen Planer“ im Kapitol sei es ja, „die Kontrolle über die gesamte Gesellschaft“ zu erlangen. „Bitcoin stellt eine Bedrohung für sie dar, also versuchen sie, ihn in Grund und Boden zu regulieren“, so DeSantis weiter.

Seine Prognose: Sollte Joe Biden im nächsten Jahr für weitere vier Jahre wiedergewählt werden, würde die Regulierungsmaßnahmen seiner Regierung für Kryptos „wahrscheinlich das Ende bedeuten“.

Im Gegensatz zu seinen politischen Widersachern habe er nicht das Bedürfnis, alles zu kontrollieren, was die Bürger in diesem Bereich tun. Als Präsident würde er sich dafür einsetzen, dass die Menschen weiterhin im Bereich Bitcoin und Co aktiv sein könnten, so DeSantis. Natürlich gingen mit Kryptowährungen Risiken einher, doch die Menschen, die sich dafür interessieren, seien „klug genug“ und könnten „eigene Entscheidungen treffen“.

Bitcoin ist relevanter den je

Man muss die politischen Ansichten von Ron DeSantis nicht teilen, doch darum geht es an dieser Stelle auch nicht. Was im Hinblick auf seine Aussagen zum Bitcoin wirklich zählt, ist ein anderer Punkt: Die Digitalwährung hat inzwischen eine derartige Größe und Relevanz erreicht, dass sie auch im Kampf um die US-Präsidentschaft eine Rolle spielt. Daran hat offensichtlich selbst der jüngste Kryptowinter mit einem deutlichen Kursabschlag vom bisherigen Hoch nichts geändert.

Zumal DeSantis nicht der einzige Bewerber als Präsidentschaftskandidat ist, der den Bitcoin auf dem Schirm hat. Bei der Branchenkonferenz Bitcoin 2023 in Miami Beach hat der demokratische Bewerber Robert F. Kennedy Jr. die Digitalwährung in der Vorwoche als „Symbol für Demokratie und Freiheit“ bezeichnet. Zudem kündigte er bei dieser Gelegenheit an, als erster Präsidentschaftsbewerber in der Geschichte der USA auch Wahlkampfspenden in Form von Bitcoin zu akzeptieren.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Bitcoin damit endgültig oben angekommen, mit Blick auf den Kurs ist dagegen noch reichlich Luft nach oben. Das positive Momentum der vergangenen Monate hat zuletzt spürbar nachgelassen, Liquiditätsengpässe am Kryptomarkt und gesamtwirtschaftliche Unsicherheit lasten seit Wochen auf dem Kurs. Auf lange Sicht beleibt DER AKTIONÄR aber klar bulllish für den Bitcoin.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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