Immer wieder sorgt Tesla-Chef Elon Musk mit seinen Tweets für kräftige Kursbewegungen auch bei Kryptowährungen. Erst beim Dogecoin, später bei Shiba Inu und über Weihnachte auch bei Santa Floki, Kürzel HOHOHO. Die Spaßwährung wurde nach dem Hund von Musk benannt – einem Shiba Inu. Zeitweise verzehnfachte sich der Santa-Coin.
Die Kryptowährung, die nach dem Hund des Milliardärs Elon Musk benannt ist, schoss um mehrere Tausend Prozent nach oben, nachdem der Tesla-CEO am 25. Dezember ein Foto seines Hundes auf Twitter veröffentlicht hatte. Darüber lediglich die Worte "Floki Santa".
Floki Santa pic.twitter.com/y3CTq16bGi
— Elon Musk (@elonmusk) December 25, 2021
Der Tweet von Elon Musks Hund in Weihnachtsmann-Kleidung hat mittlerweile über 310.000 Likes erhalten. Die Macher des HOHOHO-Coins griffen den Tweet auf und münzten ihn in Eigenwerbung um. Daraufhin stieg der Wert von Santa Floki über die Weihnachtsfeiertage von 0,0000000129 Dollar zwischenzeitlich auf über 0,00000200 Dollar (Nullen beachten!). Mittlerweile ist der Kurs des Coins jedoch wieder deutlich zurückgekommen.
Auf der Homepage von Santa Floki behaupten die Schöpfer des Coins, dass die Kryptowährung mittels eines Charity-Programms Bedürftigen zu Weihnachten helfen solle. Ein Prozent aller Transaktionsgebühren soll an die gemeinnützige Organisation "Save The Children" gespendet werden.
Tech-Milliardär Musk ist ein überzeugter Unterstützer von Meme-Coins. Vor einigen Wochen unterstützte der Milliardär die "Meme"-Kryptowährung Dogecoin. Er twitterte, dass DOGE verwendet werden kann, um Decentralized Finance (DeFi) für jedermann zugänglich zu machen. In seiner Twitter-Beschreibung stand kurzzeitig "Ehemaliger CEO von Dogecoin".
Der Dogecoin wurde 2013 von den Software-Ingenieuren Billy Markus und Jackson Palmer als schnellere, "spaßige" Alternative zu Bitcoin entwickelt. DOGE wurde als Satire auf die zahlreichen betrügerischen Krypto-Münzen gestartet, die zu dieser Zeit aufgetaucht waren, und hat seinen Namen und sein Logo von einem Shiba Inu-Meme, das vor einigen Jahren viral ging.
Als Beobachter machen die Eskapaden von Elon Musk am Krypto-Markt Spaß, als Anleger ist es reine Glücksache, ob nach ein paar Tagen große Gewinne oder extreme Verluste unterm Strich stehen. Privatanleger sollten sich nur mit kleinen Summen engagieren und nur bei den großen, namhaften Kryptowährungen.
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