Die Lage beim Bitcoin bleibt angespannt. Alles deutet daraufhin, dass die Mutter aller Kryptowährungen den letzten Handelstag des zweiten Quartals mit einem dicken Verlust abschließt. Am Nachmittag büßt der Bitcoin vier Prozent ein. Das passt ins Bild: Die vergangenen drei Monate waren zum Abgewöhnen.
40 Prozent hat der Bitcoin bislang im zweiten Quartal verloren. Laut Berechnungen von Coinbase ist dies das schlechteste zweite Quartal seit 2012. Seit dem Hoch bei 64.869 Dollar beläuft sich das Minus sogar auf 47 Prozent.
Seit dem Absturz im Mai befindet sich der Bitcoin im Konsolidierungsmodus – in gefährlicher Nähe zur wichtigen Unterstützung im Bereich 30.000 Dollar. Das Chartbild würde sich erst dann verbessern, wenn der GD50 (37.775 Dollar) geknackt würde. Die bedeutendere 200-Tage-Linie verläuft aktuell bei 43.758 Dollar.
Sollte die Unterstützung bei 30.000 Dollar reißen, könnte der Bitcoin relativ schnell bis auf 20.000 Dollar durchgereicht werden.
Der deftige Verlust in Q2 führt den Anlegern klar vor Augen, dass es sich beim Bitcoin um ein Investment mit klar spekulativem Charakter handelt. Kurzfristig dürfte es ruppig bleiben, mittel- bis langfristig überwiegen nach Einschätzung des AKTIONÄR aber die Chancen die Risiken.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.