Ethereum-ETFs verzeichneten im Dezember einen Rekordmonat bei den Zuflüssen. Nachdem bereits der November mit Nettozuflüssen von rund einer Milliarde Dollar beeindruckte, wurde dieser Wert im Dezember mit 2,08 Milliarden Dollar noch einmal deutlich übertroffen. Vor allem die Vermögensverwalter BlackRock und Fidelity glänzen dabei.
Die neun in den USA gelisteten Ethereum-ETFs verzeichneten im Dezember Nettozuflüsse von mehr als 2,08 Milliarden Dollar – ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zu einer Milliarde Dollar im November. Insbesondere der ETHA-Fonds von BlackRock stach mit 1,4 Milliarden Dollar an Nettomittelzuflüssen heraus. Dieser erzielte im Dezember zudem 13 Tage in Folge positive Zuflüsse.
Neben dem ETHA von BlackRock verzeichnete auch der FETH von Fidelity starke Zuflüsse in Höhe von 752 Millionen Dollar. Auf der anderen Seite verzeichnete der ETHE von Grayscale Nettoabflüsse in Höhe von 274 Millionen Dollar.
Durch die starken Zuflüsse bei BlackRock und Fidelity stiegen die kumulierten Nettozuflüsse in Ethereum-ETFs auf über 2,6 Milliarden Dollar und das gesamte Nettovermögen auf rund zwölf Milliarden Dollar. Dies entspricht mehr als drei Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von Ethereum.
Die Rekord-Nettozuflüsse im Dezember fielen mit dem Anstieg der Kryptowährung auf über 4.000 Dollar zu Beginn des Monats zusammen, bevor sie bis zur Monatsmitte wieder auf rund 3.400 Dollar zurückfiel.
Nicht nur für Ethereum-ETFs, sondern auch für Bitcoin-ETFs war es ein ereignisreicher Dezember. Mit Nettomittelzuflüssen von mehr als 4,5 Milliarden Dollar blieben diese Fonds allerdings hinter dem Rekord vom November zurück, als sie mehr als 6,4 Milliarden Dollar verzeichneten. Dennoch beendeten Bitcoin-ETFs das Jahr mit kumulativen Zuflüssen von insgesamt 35,24 Milliarden Dollar und einem Gesamtnettovermögen von 105,4 Milliarden Dollar, was etwa 5,7 Prozent der gesamten Bitcoin-Marktkapitalisierung entspricht.
Die Rekordzuflüsse in Ethereum-ETFs im Dezember unterstreichen das wachsende Interesse institutioneller Investoren und privater Anleger an der zweitgrößten Kryptowährung der Welt. Investierte Anleger bleiben an Bord.
Bitcoin, Ethereum und Co
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ethereum, Bitcoin.