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08.03.2024 Nikolas Kessler

Ethereum bläst zum Angriff – Kursziel: 10.000 Dollar?!

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Krypto TSI Index

Der Bitcoin hat die Aufholjagd der vergangenen Monate in dieser Woche mit einem neuen Rekordhoch gekrönt. Bei der Nummer 2 nach Marktkapitalisierung, Ethereum, stehen neue Höchststände noch aus, doch der Kurs ist auf dem besten Weg dorthin. Selbst bei einem Ausbruch sehen die Analysten von Bitwise aber noch jede Menge Luft nach oben.

Dank der mit Spannung erwarteten US-Zulassung der ersten Spot-ETFs und einer regelrechten Aufholjagd im Chart stand in den letzten Monaten vor allem der Bitcoin im Zentrum der Aufmerksamkeit vieler Teilnehmer am Kryptomarkt. Nach fast 160 Prozent Kursplus im Vorjahr hat der Kurs in diesem Jahr weitere 60 Prozent zugelegt und dieser Woche sogar kurzzeitig ein neues Allzeithoch markiert.

Ether konnte im Vorjahr nicht mit der Performance des Bitcoin mithalten, stieg 2023 „nur“ um rund 85 Prozent. Doch in diesem Jahr bläst die Nummer 2 am Kryptomarkt zur Aufholjagd. Seit Jahresbeginn hat sie rund 72 Prozent zugelegt und damit die Nase vorn. Allein am heutigen Freitag geht es auf 24-Stunden-Sicht um rund vier Prozent aufwärts.

Rekordhoch in Reichweite

Damit ist Ether nun drauf und dran, zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren die wichtige 4.000-Dollar-Marke zu knacken. Auch der Abstand auf das Rekordhoch vom 16. November 2021 bei 4.892 Dollar schmilzt: Vom aktuellen Kursniveau aus fehlen für neue Hochs nur noch rund 25 Prozent.

Krypto-Analyst Juan Leon vom Vermögensverwalter Bitwise sieht das mittelfristige Kurspotenzial aber sogar bei einem Sprung auf neue Hochs noch nicht ausgereizt. „Ether könnte in diesem Jahr locker über 8.000, 10.000 Dollar steigen, vielleicht sogar noch höher“, sagte er im Gespräch mit dem Branchenportal coindesk.com. Zur Begründung verweist er auf zwei positive Faktoren.

Blockchain-Upgrade und ETF-Fantasie als Kurstreiber

Das sogenannte Dencun-Upgrade, das in diesem Monat stattfindet, mache Transaktionen in Layer-2-Netzwerken billiger, was die Aktivität ankurbeln und sogar die Nachfrage des Mainstream-Verbraucher nach Ethereum ankurbeln wird, erklärte Leon. „Der Großteil der positiven Stimmung wird sich erst Wochen und Monate nach dem Upgrade einstellen, wenn die Auswirkungen sichtbar werden, fügte er hinzu.

Ein weiterer Kurskatalysator könne die US-Zulassung von Spot-ETFs auch auf Ethereum sein. Für die ersten Zulassungsanträge, die derzeit bei der Börsenaufsicht SEC zur Prüfung liegen, endet die finale Frist im Mai. Einige Branchenbeobachter werten die Genehmigung der Bitcoin-Spot-ETFs im Januar als Präzedenzfall und sehen nun gute Chancen für vergleichbare Produkte auf Ethereum.

Der Bitwise-Experte räumt ein, dass die Chancen für die Zulassung nicht so hoch sei wie bei den Bitcoin-ETFs zu Jahresbeginn. Er selbst beziffert die Wahrscheinlichkeit für eine Genehmigung im Mai auf 50 bis 60 Prozent, äußerte sich aber zuversichtlich, dass Ether-Spot-ETFs in den USA „früher oder später“ kommen werden.

Eine mögliche Zulassung würde die Attraktivität von Ether bei konservativeren, institutionellen Anlegern erhöhen, so wie auch die neuen Spot-Bitcoin-ETFs der Fall war. Die starken Mittelzuflüsse in die neuen Produkte lassen darauf schließen, dass die Nachfrage enorm ist, und haben maßgeblich zur jüngsten Rekordfahrt der Digitalwährung beigetragen.

Ethereum (ISIN: CRYPT0000ETH)

Spekulationen, dass sich diese Geschichte nun bei Ether wiederholen und den Kurs auf neue Hochs katapultieren könne, sind nicht neu. DER AKTIONÄR hatte das Thema bereits in Ausgabe 07/2024 aufgegriffen und die langfristige Kaufempfehlung für Ethereum als Krypto-Basisinvestment neben dem Bitcoin bestätigt. Investierte Anleger bleiben dabei, während Neueinsteiger weiterhin einen Fuß in die Tür stellen können.

Außerdem ist Ethereum neben Bitcoin und acht weiteren trendstarken Kryptowährungen Bestandteil des Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR. Mit dem Index-Zertifikat können Anleger nahezu 1:1 an dessen Performance teilhaben und breit gestreut am Kryptomarkt partizipieren, ohne sich an einer Kryptobörse anmelden zu müssen. Mehr Infos zum Index finden Sie hier.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ethereum, Bitcoin.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ethereum, Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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