Die Partystimmung am deutschen Aktienmarkt hält an. Erneut konnte der deutsche Leitindex ein neues Rekordhoch markieren, erstmals stieg der DAX über die Marke von 18.400 Punkten. Analyst Christian Henke vom Broker IG macht bei den Anlegern derzeit überhaupt keine Verkaufsbereitschaft aus. Die Angst, den Börsenzug voreilig zu verlassen, sei einfach zu groß.
Zum Handelsende konnte der DAX allerdings die 18.400-Punkte-Marke nicht verteidigen. Dennoch belief sich das Plus zum Handelsende auf ordentliche 0,67 Prozent und einem Stand von 18.384,35 Zählern.
Bei Rüstungswerten hielt der starke Lauf an. Rheinmetall setzte sich mit einem Plus von 2,4 Prozent an die Spitze im DAX. Die Anteile von Renk und Hensoldt markierten ein neues Rekordhoch. Analyst David Perry von der Bank JPMorgan geht davon aus, dass die Nachfragewelle im Wiederbewaffnungszyklus in Europa mindestens eine Dekade andauern wird.
Zweitstärkster Gewinner im DAX war die Aktie des Immobilien-Riesen Vonovia. Hier stützt unter anderem die Aussicht auf fallende Zinsen. Darüber hinaus sorgte eine Kaufempfehlung der Société Générale (SocGen) für positive Impulse. Das Kursziel wurde allerdings von 34,00 Euro auf 32,50 Euro etwas reduziert.
Auch die arg gebeutelte Aktie von Bayer verbuchte ein Plus am Dienstag. Und das, obwohl die SocGen das Kursziel für die Anteile des Pharma- und Agrarchemie-Konzerns deutlich von 57 auf 30 Euro zusammengestrichen hat. Die französische Bank hielt hingegen am Votum "Hold" weiter fest.
Auch in dieser Handelswoche kann der DAX an die Rally der vergangenen Wochen anknüpfen und eine neue Bestmarke erreichen. Gleiches gilt für deutsche Rüstungswerte wie Rheinmetall, Renk oder Hensoldt. DER AKTIONÄR bleibt entsprechend bullish für die Märkte gestimmt und wird für Sie wie gewohnt über die wichtigsten Themen an den Aktienmärkten berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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