Die US-Börsen geben am Freitag nach dem jüngsten Rückschlag weiter nach. Belastend wirken sich die IT-Probleme rund um ein fehlerhaftes Update von CrowdStrike aus, die weltweit für Chaos sorgten. Dennoch gibt es bei den Einzelwerten auch an diesem tiefroten Handelstag den einen oder anderen Lichtblick.
Konkret geht es für den Dow Jones gut eineinhalb Stunden nach dem DAX-Schluss um 0,9 Prozent nach unten. Der US-Leitindex steuert damit auf die 40.000-Punkte-Marke zu, nachdem das Börsenbarometer tags zuvor noch über 41.000 Zähler notierte. Für den Nasdaq 100 geht es ebenfalls um rund 0,9 Prozent nach unten und der S&P 500 steuert au die 5.500-Punkte-Marke zu. Zum Handelsstart wurde die Wall Street hingegen noch relativ robust erwartet.
Unter den Einzelwerten steht klar die CrowdStrike-Aktie nach dem IT-Ausfall im Fokus. Nach das Papier mit minus 14 Prozent in den Handel gestartet war, steht aktuell noch ein Verlust von rund elfeinhalb Prozent zu Buche. Für den Partner Microsoft, dessen Windows-Systeme weltweit von dem fehlerhaften Update betroffen waren und das Chaos ins rollen brachten, geht es hingegen lediglich um 0,7 Prozent nach unten.
Am Ende des Dow Jones notiert dagegen die Aktie von Travelers. Der Versicherer hatte vorbörslich solide Q2-Zahlen vorgelegt, doch nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Tage nehmen Anleger im schwachen Umfeld Gewinne mit.
Zu den Top-Gewinnern zählt dagegen der AKTIONÄR-Tipp Intuitive Surgical. Die Aktie, die seit der Empfehlung in Ausgabe 14/23 rund 70 Prozent zugelegt hat, glänzte erneut mit starken Quartalszahlen. Die starke Kursperformance treibt zudem den Biotech Supertrends Index an.
Für den Biotechkonzern Eli Lilly geht es nach einer Zulassung von für Tirzepatid in China hingegen um gut ein Prozent nach oben. Allerdings ist inzwischen auch Konkurrent Novo Nordisk mit Wegovy auf dem chinesischen Markt für Abnehmpräparate vertreten.