Krypto-ETFs setzen ihren Höhenflug fort. Allein am Dienstag flossen den Spot-Bitcoin-ETFs und Ethereum-ETFs rund 639 Millionen Dollar zu. BlackRock hat sich dabei in Rekordzeit zum absoluten Platzhirsch hochgearbeitet. Der Vermögensverwaltungsriese sammelte unter dem Strich sogar mehr ein als der Gesamtmarkt.
ETFs auf Bitcoin und Ethereum sind in dieser Woche wieder extrem gefragt. Allein am Dienstag flossen den Spot- ETFs auf den Bitcoin 494 Millionen Dollar zu. Etheriums-ETFs verbuchten Zuflüsse in Höhe von 145 Millionen Dollar. Insgesamt verzeichneten sie damit positive Zuflüsse in Höhe von 639 Millionen Dollar.
Dabei wird ein Trend immer offensichtlicher: die Dominanz von BlackRock. Blackrock's IBIT blieb bei den Spot-Bitcoin-Fonds der klare Spitzenreiter. Er sammelte beeindruckende 741 Millionen US-Dollar ein – und damit sogar mehr als der Gesamtmarkt. Grayscale's Bitcoin Mini Trust konnte immerhin noch Zuflüsse von 3,8 Millionen Dollar erzielen, der HODL von VanEck verzeichnete weitere drei Millionen Dollar.
Der Rest geht beim aktuellen Boom leer aus. Fidelity traf es mit Abflüssen von 128 Millionen Dollar beim FBTC besonderst hart, gefolgt von Grayscales GBTC mit einem Minus von 85 Millionen Dollar. Der BITB von Bitwise büßte 24 Millionen Dollar ein, während Ark Invest und 21shares beim ARKB einen Verlust von 17,0 Millionen Dollar hinnehmen mussten.
Trotz dieser Einbußen erreichten die Nettomittelzuflüsse seit dem 11. Januar 2024 ein Rekordhoch von 36,7 Milliarden Dollar. Die insgesamt zwölf Bitcoin-ETFs verwalten mittlerweile ein Gesamtvermögen von 121,7 Milliarden Dollar.
Auf der Ethereum-Seite sieht es ähnlich aus. Von den insgesamt eingesammelten 145 Millionen Dollar, sammelte BlackRock mit dem ETHA rund 135 Millionen Dollar ein. Grayscales Ethereum Mini Trust verzeichnete Zuflüsse von 4,5 Millionen Dollar, Fidelity's FETH brachte es auf 3,9 Millionen Dollar, und Franklin Templetons EZET trug 1,5 Millionen Dollar zu den Gesamtzuflüssen bei. Seit dem Start der Spot-Ether-ETFs am 23. Juli 2024 wurden insgesamt 2,5 Milliarden Dollar investiert.
BlackRock zeigt nun auch bei Krypto-ETFs der Konkurrenz die Rücklichter – und baut damit seinen Status als größter und wichtigster Vermögensverwalter der Welt weiter aus. Die Aktie bleibt ein Kauf. Seit der AKTIONÄR-Empfehlung vor rund einem Jahr liegen Anleger bereits rund 50 Prozent im Plus. Ein Stopp bei 900 Euro sichert ab.