Beim Bitcoin braut sich derzeit etwas zusammen. Am gestrigen Dienstag wurden riesige Mengen der führenden Kryptowährung von den Börsen abgezogen - so viel wie seit Monaten nicht mehr. Gleichzeitig verzeichnen die Bitcoin-Spot-ETFs anhaltende Zuflüsse und auch die Bitcoin-Wale stocken kräftig auf. Sind das die Vorboten eines neuen Booms?
Am 25. März wurden 27.740 Bitcoin im Wert von rund 2,4 Milliarden Dollar von Kryptobörsen abgezogen – der höchste Tagesabfluss seit dem 31. Juli 2024. Besonders auffällig: Großinvestoren, sogenannte Wale mit Beständen von mindestens 1.000 BTC, waren maßgeblich daran beteiligt. Sie transferierten an diesem Tag 11.574 BTC im Wert von rund einer Milliarde Dollar in ihre eigenen Cold-Wallets. Solche Abflüsse werden oft als bullisches Signal gewertet, da sie den Verkaufsdruck mindern.
Auch die Blockchain-Analysen von Arkham Intelligence liefern spannende Einblicke: Ein Bitcoin-Milliardär stockte sein Wallet am 24. März um 2.400 BTC im Wert von über 200 Millionen Dollar auf und hält nun mehr als 15.000 BTC. Interessanterweise begann dieser Wal erst vor fünf Tagen wieder zu kaufen, nachdem er im Februar zu Preisen zwischen 86.000 und 100.000 Dollar verkauft hatte.
Ein weiteres Puzzleteil sind die Spot-Bitcoin-ETFs in den USA. Seit dem 14. März verzeichnen diese Fonds ununterbrochen Kapitalzuflüsse - insgesamt 896,6 Millionen Dollar in den letzten acht Tagen. „Die ETFs haben sich seit Mitte März positiv entwickelt, ebenso wie Bitcoin und Altcoins“, kommentierte der Marktdatenanbieter Santiment.
💸📈 ETF's have taken a positive turn since March 14th, and so has $BTC and altcoins. There have now been seven straight days with more money moving in to Bitcoin ETF's (positive inflow) than moving out (negative inflow). This is the first streak of this length in 2025. pic.twitter.com/9V1LNQ95uX
— Santiment (@santimentfeed) March 26, 2025
Die Kombination aus Rekordabflüssen von Börsen, Käufen durch Großinvestoren und anhaltenden ETF-Zuflüssen lässt die Spekulationen über einen neuen Bitcoin-Bullenlauf wachsen. Aus charttechnischer Sicht steht die Kryptowährung vor einem möglichen Ausbruch, doch die 90.000-Dollar-Marke wird zum Prüfstein. Anleger bleiben an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.