Nachdem der Bitcoin im ersten Quartal satte 71,8 Prozent zugelegt und damit den drittbesten Jahresstart der letzten zehn Jahre hingelegt hat, lässt er es zum Start ins zweite Jahresviertel zunächst ruhiger angehen. Historisch betrachtet ist der April aber ein vergleichsweise starker Monat für die digitale Leitwährung.
Der Bitcoin knüpft am Montag an den weitgehend impulsarmen Handel am Wochenende an und tritt am Mittag auf 24-Stunden-Sicht bei rund 28.250 Dollar auf der Stelle. Die Mitte März gestartete Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 26.700 Dollar und 28.500 Dollar setzt sich damit zunächst fort. Die wichtige Widerstandszone rund um die 30.000er-Marke bleibt in Reichweite.
Dass die Öl-Allianz Opec+ die Fördermenge ab Mai reduzieren will, hat auch die Teilnehmer am Kryptomarkt überrascht. In den frühen Morgenstunden ist der Kurs zeitweise unter die 28.000-Dollar-Marke gefallen. Steigende Ölpreise könnten den Dollar stärken und die Inflation erneut anfachen, so die Befürchtung.
Die zwischenzeitlichen Verluste konnte der Bitcoin jedoch schnell wieder ausgleichen und auch die Stimmung unter den Marktteilnehmern ist nach wie vor gut: Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt verharrt am Montag bei 63 Zählern signalisiert damit seit mehr als einer Woche durchgehend „Gier“.
Zuversichtlich für die weitere Entwicklung stimmt nun die traditionell positive Performance des Bitcoins im April: In drei der letzten fünf Jahre hat er auf Monatssicht Kursgewinne verzeichnet und dabei im Schnitt rund 15,9 Prozent zugelegt. Damit zählt der April in der Rückschau zu den stärksten Monaten für die Digitalwährung.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich das saisonale Muster im April wiederholt. Nach dem starken Jahresauftakt liegt das Momentum derzeit aber ganz klar auf Seiten der Bullen. Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass es durchaus Gegenwind gab – etwa durch die Turbulenzen im Bankensektor oder den wachsenden Regulierungsdruck in den USA.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Langfrist-Einschätzung für den Bitcoin. Etwaige Rücksetzer in den Bereich der 25.000er-Marke sind dabei durchaus noch einmal möglich, wären aber als Chance zum (Nach-)Kauf zu werten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.