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Bitcoin: Das steckt hinter dem 1.000-Dollar-Sprung

Bitcoin: Das steckt hinter dem 1.000-Dollar-Sprung
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Martin Mrowka 29.05.2023 Martin Mrowka

Überraschung am Markt für Kryptowährungen: Der Bitcoin springt von Sonntag auf Montag zeitweise um mehr als 1.000 Dollar nach oben, Ethereum erobert die 1.900-Dollar-Marke zurück. Der Bitcoin profitiert vor allem von der Entwicklung im Schuldenstreit in den USA am Wochenende, die eine Menge Unsicherheit aus dem Markt nimmt.

Ein Zahlungsausfall der USA ist offenbar in letzter Minute vermieden worden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben ihren Kompromiss für einen Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten besiegelt. Der Entwurf muss allerdings beiden Kammern des Kongresses verabschiedet und vom Präsidenten unterzeichnet werden, damit der US-Regierung das Geld nicht ausgeht. Händler machten aber auch das wegen eines Feiertages dünne Handelsvolumen für die Kursgewinne verantwortlich.

Der Bitcoin ist am Montag zeitweise auf den höchsten Stand seit Anfang Mai gestiegen. Die nach Marktwert größte Kryptowährung kletterte in der Spitze bis auf 28.447 US-Dollar. Am Sonntagmorgen hatte der Bitcoin noch rund 26.800 Dollar gekostet. Zuletzt gibt der Bitcoin einen Teil seiner frühen Gewinne wieder ab und notiert bei gut 27.900 Dollar. 

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Im bisherigen Jahresverlauf hat der Bitcoin merklich zugelegt. So kostete ein Bitcoin zu Jahresbeginn rund 16.500 Dollar. Seit Jahresbeginn hat Bitcoin also über 60 Prozent zugelegt. Vor allem die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA hatte den Bitcoin im bisherigen Jahresverlauf gestützt.

Die Bitcoin-Bullen scheinen den bearishen Konsolidierungstrend der vergangenen Wochen vorerst gestoppt zu haben. Nach einer Überwindung der 50-Tage-Linie dürfte der Weg zum bisherigen Jahreshoch bei gut 30.000 Dollar wieder frei sein.

Ein möglicher Zahlungsausfall der US-Regierung oder eine Rezession in den USA hatten die meisten Kryptowährungen in den vergangenen Wochen abrutschen lassen. "Kryptowährungen gelten als risikoreich und Risiken will man natürlich erst einmal ausschalten", sagte Blockchain.com-Chef Peter Smith am vergangenen Donnerstag noch auf dem von der Agentur Bloomberg organisierten "Qatar Economic Forum".

Der Kompromiss im US-Schuldenstreit nimmt Druck vom Krypto-Markt. Im weiteren Wochenverlauf dürften die Investoren vor allem auf den Mittwoch blicken, an dem der Gesetzentwurf im US-Kongress abgesegnet werden muss. Zudem werden wichtige Zahlen erwartet, die Bitcoin und Co ebenfalls bewegen dürften: Verbrauchervertrauen, Einkaufsmanager-Indizes, Beige Book und Arbeitsmarktdaten. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin zuversichtlich, dass der Bitcoin bald wieder die 30.000-Dollar-Marke knackt.

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(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweise auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

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