Die am Mittwochnachmittag veröffentlichten US-Inflationsdaten für Dezember sorgen nicht nur am Aktienmarkt für großes Aufatmen, sondern auch bei Bitcoin und Co. Nach dem Rücksetzer der vergangenen Tage legt die digitale Leitwährung auf 24-Stunden-Sicht mehr als drei Prozent zu. Einige große Altcoins steigen sogar noch deutlich stärker.
Der Bitcoin hat seinen Vorsprung nach am Nachmittag auf rund 3,5 Prozent ausgebaut und knüpft damit an die am Vortag gestartete Gegenbewegung an. Nachdem er am Montag bei 89.260 Dollar kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit Mitte November gefallen ist, konnte er sich zwischenzeitlich wieder um mehr als elf Prozent nach oben absetzen. Der Kurs steuert damit wieder geradewegs auf die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke zu.
Auch am übrigen Krytomarkt dominieren nun wieder die grünen Vorzeichen. Die kumulierte Marktkapitalisierung aller Coins und Token steigt auf 24-Stunden-Sicht um rund 3,4 Prozent auf 3,45 Billionen Dollar. Einige große Altcoins gewinnen dabei jedoch überdurchschnittlich stark.
Größter Gewinner in den Top 10 nach Market Cap ist am Mittwoch XRP mit einem Plus von fast 15 Prozent auf 2,99 Dollar. Der Token lässt damit das bisherige Mehrjahreshoch von Anfang Dezember hinter sich und hat aus technischer Sicht nun freie Bahn zum Rekordhoch von Anfang Januar 2018 bei 3,84 Dollar.
Auf Wochensicht summiert sich das Plus bei XRP inzwischen bereits auf 25 Prozent. Die Marktkapitalisierung ist dadurch auf rund 170,6 Milliarden Dollar gestiegen. Damit verdrängt der Token erneut Tether und rückt auf Rang 3 der größten Kryptowährungen vor.
Cardano (+7,3 Prozent), Dogecoin (+5,0 Prozent), Solana (+4,6 Prozent) und Ethereum (+4,6 Prozent) können am Mittwochnachmittag ebenfalls überdurchschnittlich stark zulegen. Sie sind während der Korrektur der vergangenen Tage aber teils auch kräftig unter die Räder gekommen.
Große Erleichterung nach CPI-Daten
Als Grund für den plötzlichen Kurssprung verweisen Marktbeobachter auf die jüngsten US-Verbraucherpreisdaten (CPI). Die Kerninflationsrate lag im Dezember auf Jahressicht bei 3,2 Prozent – und fiel damit etwas niedriger aus als im Vormonat und als von Analysten erwartet.
Nachdem stärker als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten in der Vorwoche für große Zweifel an weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed gesorgt und Anleiherenditen sowie den US-Dollar in die Höhe getrieben haben, ist das Aufatmen bei vielen Investoren nun groß. Neben den Kryptos reagieren auch die US-Aktienindizes mit einem kräftigen Satz nach oben.
Zwar dürfte die Lage am Kryptomarkt kurz- und mittelfristig volatil bleiben, die kräftige Gegenbewegung am heutigen Mittwoch zeigt aber, dass die Bullen immer noch jede Menge Power haben. Langfristig rechnet DER AKTIONÄR ohnehin mit einer Fortsetzung der Rally bei Bitcoin und Co.
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