Für die zu Jahresbeginn gestartete Erholung am Kryptomarkt gab es zuletzt einen Dämpfer. Auf Sicht der vergangenen sieben Tage haben sämtliche Coins und Token in den Top 20 nach Market Cap mehr oder weniger deutliche Verluste erlitten. Zum Start in die neue Woche dominieren am Montagvormittag aber wieder die grünen Vorzeichen.
Während die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarkt am Montag auf 24-Stunden-Sicht um rund 1,1 Prozent auf 1,07 Billionen Dollar zulegt, steigt der Bitcoin-Kurs nahezu im Gleichschritt um ein Prozent auf rund 23.400 Dollar. Das ist bereits eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Wochenende, als die digitale Leitwährung kurzzeitig sogar wieder unter die 23.000er-Marke gefallen war.
Auf Wochensicht musste der Bitcoin aber dennoch merklich Federn lassen, denn wenige Tage zuvor hatte er nur noch weniger Cent unter dem August-Hoch bei 25.136 Dollar notiert. Bei einem nachhaltigen Ausbruch über diesen Widerstand wäre der Weg zur 30.000-Dollar-Marke zumindest aus charttechnischer Sicht weitgehend frei.
Zins- und Regulierungssorgen bremsen
Erneut aufflammende Zins- und Inflationssorgen haben den Bullen aber zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zudem brodelt es in Sachen Regulierung weiter. Aussagen von SEC-Chef Gary Gensler, wonach alle Kryptowährungen außer dem Bitcoin als Wertpapiere zu behandeln und in den USA entsprechen zu regulieren wären, sorgen für zusätzliche Ungewissheit – wenngleich viele Vertreter der Kryptoszene und auch Juristen dieser Einschätzung bereits widersprochen haben.
Viele Altcoins haben auf Wochensicht aber dennoch stärker verloren als der Bitcoin, wobei die Rücksetzer bei den Top-Performern seit Jahresanfang naturgemäß etwas größer ausfallen. Nach 50 Prozent Kursplus und mehr innerhalb weniger Wochen haben einige Marktteilnehmer hier erst einmal Gewinne mitgenommen.
Am Montagvormittag können neben dem Bitcoin auch zahlreiche Altcoins wieder moderate Kursgewinne verbuchen. Die zu Jahresbeginn gestartet Erholung hat im Februar aber merklich an Dynamik verloren. Das ist zunächst kein Grund zur Sorge, Krypto-Investoren sollten sich aber tendenziell auf weiter steigende Volatilität einstellen. An der positiven Langfrist-Prognose des AKTIONÄR ändert das aber nichts.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.