Die Erholung beim Bitcoin stockt aktuell. Schuld daran sind neuerliche Inflationssorgen und Zweifel an der erhofften Zinswende in den USA. Darüber hinaus präsentiert sich der Kryptomarkt aber erstaunlich robust.
Der Bitcoin hat in der Vorwoche das Verlaufshoch von Mitte August bei 24.136 Dollar getestet, für einen Ausbruch hat es aber noch nicht gereicht. Der wäre jedoch extrem wichtig, denn aus charttechnischer Sicht wäre der Weg zur 30.000er-Marke dann frei. Stattdessen hat der Kurs erst einmal den Rückwärtsgang eingelegt. Zur Wochenmitte notierte er zeitweise wieder unterhalb von 24.000 Dollar. Schuld daran sind erneut aufflammende Zins- und Inflationsängste am Gesamtmarkt sowie die wachsende Nervosität vieler Marktteilnehmer vor der Veröffentlichung der Protokolle der letzten Fed-Sitzung am Mittwochabend (nach Redaktionsschluss). Die Hoffnungen auf ein Ende der Zinserhöhungen oder gar eine geldpolitische Trendwende in den USA im Jahresverlauf hatten zuvor maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Kryptomarkt seit Jahresanfang kräftig erholen konnte.