Der Handelsstreit belastet die Aktienkurse von zyklischen Unternehmen wie BASF. Zudem hemmt er die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Nichtsdestotrotz sieht BASF im Reich der Mitte weiterhin enorme Wachstumschancen. Daher baut der DAX-Konzern sein Engagement dort und in anderen Ländern Asiens weiter aus.
So haben die Ludwigshafener in dieser Woche die Pläne zum Aufbau eines weiteren Verbundstandorts in der Provinz Guandong konkretisiert. Demnach sollen dort bis 2022 als erstes eine Compoundieranlage für technische Kunststoffe und eine Anlage für thermoplastische Polyurethane in Betrieb genommen werden.
Zudem eröffnet der Konzern drei neue Entwicklungszentren in Shanghai sowie in Mumbai und Tokyo. Darüber hinaus gab BASF die Partnerschaft für eine nachhaltige Palmölproduktion bekannt.
Langfristige Aussichten bleiben gut
Die fortschreitende Expansion in Asien macht natürlich absolut Sinn. Die Region wird für die Ergebnisentwicklung immer wichtiger (siehe Grafik oben). Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für BASF bleiben gut. Doch wegen der anhaltenden Konjunktursorgen und des angeschlagenen Charts drängt sich ein Einstieg beim Blue Chip vorerst nicht auf. Wer die DAX-Titel bereits besitzt, beachtet den Stopp bei 54,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.