Die US-Notenbank hat am Mittwoch angekündigt, dass zum einen die milliardenschweren Anleihe-Käufe schneller zurückgefahren werden. Zum anderen wird es angesichts der hohen Inflation zu raschere Zinsanhebungen kommen – die Mehrheit der Fed-Mitglieder geht von drei Schritten aus. Davon sollte ein Banken-Titel ganz besonders profitieren.
JPMorgan betrachtet die Bank of America als "größeren Nutznießer höherer Zinsen". Die US-Analysten versehen den Banken-Titel mit der Empdehlung „Übergewichten“ und sehen das Papier perspektivisch bei 50 Dollar. Ausgehend vom US-Schlusskurs am gestrigen Mittwoch wären das noch rund 14 Prozent Aufwärtspotenzial.
"Aus Sicht von JPMorgan profitiert die BoA von ihrem starken Einzelhandelsgeschäft, ihrer hohen Zinssensitivität und ihrem geringeren Kreditrisiko", heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag, wie CNBC berichtet. Höhere Zinssätze bedeuten, dass die Banken mehr für Kredite verlangen, was in der Regel die Gewinne steigert.
Die BoA-Aktie, die in diesem Jahr mit einem Plus von 45 Prozent den S&P 500 (plus 25 Prozent) outperformt, gewinnt vorbörslich 1,4 Prozent auf 44,56 Dollar.
Auch DER AKTIONÄR ist nach wie vor positiv für die Bank of America gestimmt. Der zinssensitive US-Banken-Titel dürfte besonders von der Zinswende profitieren. Investierte Anleger bleiben weiter dabei.