Die Fed könnte bei ihren kommenden Sitzungen die Leitzinsen stärker und schneller als geplant anheben. Das verkündete gestern Fed-Chef Jerome Powell in einer Rede bei der Association of Business Economics. Davon profitiert auch die Aktie der Allianz.
Letzte Woche gab es die erste Zinserhöhung der Fed seit drei Jahren. Sechs weitere Zinsschritte sollen dieses Jahr folgen. Bislang rechnete der Markt mit Schritten von 25 Basispunkten. Powell will aber mittlerweile größere Schritte (50 Basispunkte) nicht ausschließen. In der Folge stiegen die Zinsen der zehnjährigen US-Staatsanleihen erstmals seit 2019 auf über 2,3 Prozent.
Von den steigenden Zinsen profitieren vor allem Banken und Versicherer. Letztere stärken dadurch ihre Solvabilität-II-Position. Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte verbessert die Quote im Durchschnitt über alle Versicherer um fünf bis 15 Prozentpunkte, so der Vermögensverwalter Plenum Investments.
Die steigenden Zinsen geben der Allianz-Aktie Aufwind. Das Papier ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR, der Stopp liegt bei 175 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: