Kommentar: Die Stimmung in Frankfurt erreicht neue Tiefstände. Droht der Wirtschaft ein dunkles Jahresende? Ganz anders ist die Stimmung in den USA, wo Quantencomputer-Aktien und Flugtaxi-Firmen in Vorfreude auf eine neue Politik anspringen.
Mehr Power geht nicht. In Frankfurt waren im Steigenberger diese Woche Hunderte Firmenchefs zum Eigenkapitalforum versammelt – doch das Herz der deutschen Wirtschaft blutet. Der 11880-CEO kämpft wacker und forscht an Anrufautomaten, die künftig per KI-Kunden akquirieren, doch er berichtet auch, dass im Oktober die Insolvenzen hierzulande um 23 Prozent zugenommen haben.
(Dieser Kommentar ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 40/2024 erschienen und aktualisiert)
Auch Intershop-CEO Klahn hat durch die E-Commerce-Shops live Einblick, was bei Kunden gekauft wird. Er skizziert einerseits im Gespräch die großen künftigen Chancen der Künstlichen Intelligenz in Intershop-Software, doch warnt gleichzeitig vor einer allgemeinen Nachfrageflaute (siehe auch neues AKTIONÄR TV): „Das ist kein erfreuliches Bild in der Wirtschaft.“ Insbesondere die Lage bei Geschäftskunden (b2b) sei derzeit eine „Katastrophe“.
"Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter"
— Diego R. Faßnacht, CFA (@DiegoFassnacht) November 26, 2024
Habeck offenbart heute noch einmal seine völlige ökonomische Fehlbildung.
Er behauptet bei der Industriekonferenz 2024 direkt 2 mal innerhalb von 30 Sekunden, dass die Inflation fällt und die Preise ebenso runter gehen.… pic.twitter.com/LhatyYQHmd
Klahn ist ein Beispiel für die Engelsgeduld heimischer Manager, die jetzt zu Ende ist: „Wir brauchen dringend eine Bundesregierung, die etwas von Wirtschaft versteht.“ Ein finnischer Firmenchef kam gut gelaunt und sagte augenzwinkernd: „Ich dachte, wir Finnen seien wegen der Winterdunkelheit melancholisch, aber die Stimmung hier in Frankfurt toppt das.“ Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um marginale 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, während Polen oder die USA mit knapp drei Prozent wachsen. Und das Stimmungsbild in Frankfurt zeigt - die Lage in Deutschland wird im Q4 wohl nicht besser.
Fazit Eigenkapitalforum: Talente und der Wille sind da, doch die Rahmenbedingungen wie hohe Steuern, hohe Energiepreise, enormer Papierkram und Verwaltungsaufwand sowie fehlende Arbeitskräfte seit der Bürgergeld-Einführung, sind ungenügend. Hoffnung: Die Nacht ist am dunkelsten kurz vor der Dämmerung – eines Tages könnten Reformen auch die heimische Wirtschaft wettbewerbsfähig machen. Die Sonne geht bereits im Talk mit Amerikanern auf. US-Investoren sehen Aufbruch, Marsraketen und KI-Boom, was sich beschleunige. Unser Fokus bleiben daher die USA und Quantencomputer- und Flugauto-Hot-Stocks sowie KI-Titel wie IBM, Nvidia und Palantir.
🇩🇪 Ever wonder why Germany is going downhill?
— Dr. Simon Goddek (@goddeketal) November 27, 2024
Because it’s a socialist system that rewards those who refuse to work just as much as those who do. pic.twitter.com/TjBLDPSAZ0
Während des EKF gab es Einschläge wie die KTM-Pleite (SMA werde wohl überleben, hofften zwei Fondsmanager beim Lunch) und die der Russenrakete Oreschnik – weswegen wir auf eine Hyperschall-Abwehr-Aktie mit neuem TFA-Signal setzen.
Dreifach gut: TFA + Depot 2030 + Hot-Stocks
Im AKTIONÄR Hot-Stock-Report werden das Depot 2030 und das TFA-Depot behandelt. Zudem gibt es die exklusive Empfehlungsliste mit jungen und „heißen“ Hot-Stocks. Gerade diese Small-Caps und Superhotstocks nehmen gerade Schwung auf – in den letzten Wochen haben sich die HSR-Empfehlungen D-Wave, Archer, Vuzix und ein neuer „Drohnen- und Robotergehirn“-Spezialist verdoppelt! Jetzt setzen wir auf den US-Geheimtipp, der indirekt vom Hyperschallkrieg profitieren könnte. Das Timing ist gut – heute gibt es einen Blackweek-Rabatt für den HSR. Rabattcode BLACK2024