DER AKTIONÄR – Unsere App
)
22.07.2024
Die wirtschatftliche Unsicherheit in China ist allgegenwärtig. Sowohl der private Konsum als auch die Industrieproduktion zeigen keine Belebung; der Immobiliensektor ist äußerst angespannt und dürfte Hauptauslöser für die Zinssenkungen sein.
Die chinesische Zentralbank reagiert auf die anhaltende wirtschaftliche Schwäche des Landes mit einer Lockerung ihrer Geldpolitik. Am Montag gab die Notenbank bekannt, dass sie den einjährigen Kreditzins von 3,45 Prozent auf 3,35 Prozent und den fünfjährigen Kreditzins von 3,95 Prozent auf 3,85 Prozent senkt. Der fünfjährige Zinssatz ist besonders relevant für die Immobilienbranche, da er als Referenz für Immobilienkredite dient. Der Immobilienmarkt, der nach einem langen Boom auch zur Entstehung von Geisterstädten führte, belastet seit geraumer Zeit sowohl die chinesische als auch die globale Wirtschaft.
Reformprogramm
Zusätzlich zur Zinssenkung verabschiedete Chinas Regierung ein Reformprogramm. Private Unternehmen sollen unterstützt und der Zugang zu Krediten soll verbessert werden. Die politische Führung plant zudem eine gerechtere Einkommensverteilung. Die Gehälter von Führungskräften in staatlichen Unternehmen sollen streng reguliert und begrenzt werden.
So reagiert der Aktienmarkt
Der Markt reagiert positiv auf die Nachrichten und sorgt für Kurzuwächse bei den acht großen Technologiekonzernen aus dem DER AKTIONÄR China Tech-Giganten Index. Dabei können der Smartphone-Hersteller Xiamo und das Internetunternehmen Tencent mehr als drei Prozent zulegen. Xiaomi profitiert zusätzlich von einer Empfehlung von Goldman Sachs. Die Investmentbank erhöhte das Kursziel auf 23,2 Hongkong-Dollar (zirka 2,73 Euro). Hauptargument hierfür liefert die Erhöhung der Umsatzprognose für den Bereich Internet der Dinge und der Elektrofahrzeug-Sparte.
DER AKTIONÄR China Tech Giganten-Index bietet Anlegern die Möglichkeit an, statt eines Einzelinvestments, auf die Entwicklung von neun mächtigen Konzernen gleichzeitig zu partizipieren; mit einer Investition in das Indexzertifikat mit der WKN DA0AC ist dies ganz einfach umsetzbar. Um von einer nachhaltigen Wende zu sprechen ist noch zu früh; allerdings sind die Maßnahmen der Regierung ein erster wichtiger Schritt zur Belebung der Wirtschaft. Langfristig dürften die Bemühungen den Indexmitgliedern zugutekommen. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
Sofortkauf