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US-Schlussglocke: Bullen sind nicht zu stoppen - neue Rekorde vor Inflationsdaten

US-Schlussglocke: Bullen sind nicht zu stoppen - neue Rekorde vor Inflationsdaten
Foto: Midjourney/Werbefritz_KI
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Michael Schröder 10.07.2024 Michael Schröder

Am US-Aktienmarkt hat die Rekordjagd am Mittwoch an Tempo zugelegt. Sowohl der breit aufgestellte S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite zogen deutlich an und erreichten einmal mehr Höchststände. Im Gegensatz zu den Tagen zuvor kam nun auch der Leitindex Dow Jones Industrial in Schwung. An den potenziellen Impulsgebern hat sich dabei nichts geändert.

Als Schwungfeder für die Börsen gelten weiterhin die Hoffnung auf eine nicht zu straffe Geldpolitik der US-Notenbank und der von Künstlicher Intelligenz angetriebene Höhenflug von Technologie-Werten.

Der Dow legte am Ende um 1,09 Prozent auf 39.721,36 Punkte zu. Der S&P 500 knackte erstmals die Marke von 5.600 Punkten und schloss 1,02 Prozent höher bei 5.633,91 Punkten. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,09 Prozent auf 20.675,38 Punkte nach oben und der Nasdaq Composite kletterte um 1,18 Prozent auf 18.647,45 Punkte in die Höhe.

citi Nasdaq 100 (WKN: CG3AA3)

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Inflationsdaten im Fokus

Die Augen der Anleger richteten sich auf den zweiten Tag der regelmäßigen Anhörung von Notenbankchef Jerome Powell. Nachdem er am Dienstag im Senat gesprochen hatte, folgte am Mittwoch sein Auftritt im Repräsentantenhaus. Dort wiederholte er seine Aussagen vom Vortag. Vor dem Senat hatte Powell erneut keine klaren Hinweise für eine baldige Leitzinssenkung gegeben.

Schon seit längerem hoffen die Anleger auf eine Lockerung der US-Geldpolitik. Die Federal Reserve fühlt sich dazu aktuell noch nicht imstande, weil die Inflation nur langsam zurückgeht. Derzeit wird an den Terminmärkten mit zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr gerechnet, beginnend im September. Entsprechend wichtig werden daher die am Donnerstag erwarteten Daten zur Preisentwicklung. Analysten rechnen im Schnitt damit, dass sich die Teuerung zumindest im Jahresvergleich weiter abgeschwächt hat.

Chefvolkswirt Edgar Walk vom Vermögensverwalter Metzler Asset Management sieht in den Inflationsdaten einen maßgeblichen Einflussfaktor für die Zinsentscheidung der Fed. Bis April habe die Inflation Sorge vor einer hartnäckig starken Teuerung ausgelöst, im Mai sei der Preisanstieg erheblich abgeebbt. Sollte die Dynamik auch im Juni schwach geblieben sein, steht ihm zufolge einer Leitzinssenkung im September nichts mehr im Weg. "Vielleicht könnte sogar der Juli wieder ins Spiel kommen", spekuliert er.

(Mit Material von dpa-AFX)


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