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06.04.2023 Timo Nützel

Update: Dow Jones und Co vor langem Wochenende unter Druck

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Vor dem langen Wochenende bleiben die Anleger in New York in der Defensive. Nachdem die jüngsten Zahlen zu den Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe keine nennenswerten Impulse geliefert haben, drehen die US-Indizes nun doch ins Minus. Mit Spannung werden vor allem die morgigen Arbeitsmarktdaten erwartet. 

Am Freitag werden zwar die jüngsten Arbeitsmarktdaten erwartet. Die New Yorker Börse bleibt wegen einer regionalen Regelung aber geschlossen, so dass die Märkte erst in der neuen Woche darauf reagieren können. Daher blieb zu Wochenschluss die Kauflaune weiter gedämpft. Neuerdings wird sie von Konjunktursorgen gebremst, zusätzlich zu den weiter präsenten Inflations- und Zinssorgen.

Der Dow Jones verlor am Donnerstag im frühen Handel 0,29 Prozent auf 33.386,25 Zähler, womit sein Wochengewinn auf 0,3 Prozent schrumpft. Am Dienstag war der bekannteste Wall-Street-Index auf den höchsten Stand seit gut sechs Wochen geklettert. Der marktbreite S&P 500 sank am Donnerstag um 0,44 Prozent auf 4.072,44 Punkte.

Am stärksten ging es aber wie zuletzt an der Nasdaq-Börse bergab: Nach zwei verlustreichen Tagen fiel der von Technologiewerten geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,83 Prozent auf 12.859,60 Punkte. Damit weitete er sein Wochenminus auf 2,4 Prozent aus - trotz des höchsten Niveaus seit August, das er noch zur Wochenmitte erreicht hatte.

Nach kurzen Ausschlägen in beide Richtungen aufgrund der Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe haben sich die Indizes vor US-Börsenstart wieder bei plus minus null eingependelt. Nachdem die Märkte nun mit Abschlägen zu Kämpfen haben, bleibt es für den S&P 500 aber weiterhin von großer Bedeutung, dass die wichtige 4.000-Punkte-Marke verteidigt werden kann. Der Dow Jones benötigt für einen Befreiungsschlag derweil den nachhaltigen Sprung über das März-Hoch bei 33.572 Punkte. 

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Die schwachen Daten zur Arbeitslosenhilfe liefern keine nennenswerten Impulse. Vielmehr mit Spannung werden die Auswirkungen des Arbeitsmarktberichts am Freitag erwartet. Diese werden jedoch aufgrund des Karfreitags erst in der nächsten Woche zu spüren sein. Die neue Woche dürfte somit mit hoher Volatilität eingeläutet werden. 

Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.

(Mit Material von dpa-AFX)

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