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Foto: TSMC
12.11.2024 Jürgen Dreifürst

TSMC: China-Geschäft vor dem Aus – das ist der Grund

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Nach Berichten von Financial Times und Reuters hat der Halbleiter-Auftragsfertiger TSMC jüngst einigen chinesischen Kunden mitgeteilt, dass diese zukünftig nicht mehr beliefert werden. Das könnte die Grundlage für die Entscheidung sein. 

Die Geschäfte bei TSMC laufen weiterhin sehr gut, das belegen die Mitte Oktober vorgelegten Quartalszahlen. So stieg der Umsatz um 36,5 Prozent, der Nettogewinn erhöhte sich um satte 50 Prozent und war damit in beiden Fällen deutlich über den Prognosen der Analysten. Die Nachricht, dass chinesische Kunden künftig nicht mehr beliefert werden sollen, sorgt für eine gewisse Unsicherheit.    

Das ist der Grund

Dieser Schritt erfolgt im Kontext verschärfter Exportkontrollen der USA, die darauf abzielen, Chinas Fortschritte in den Bereichen Supercomputing und fortschrittliche Chipfertigung einzudämmen. Das US-Handelsministerium plant, im Dezember neue Regelungen einzuführen, die den Export solcher Technologien weiter einschränken sollen. TSMC reagiert proaktiv auf diese bevorstehenden Vorschriften, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die internationalen Handelsgesetze einhält. 

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Neuempfehlung

Die Folgen könnten ein leichter Umsatzrückgang in China sein, der jedoch durch die steigende Nachfrage aus anderen Regionen kompensiert werden dürfte. TSMCs Marktanteil in den USA wird auf etwa 65 Prozent geschätzt. Spezifische Zahlen zum Marktanteil von TSMC in China sind öffentlich nicht verfügbar. Allerdings ist bekannt, dass TSMC für zahlreiche chinesische Unternehmen, darunter ByteDance, Alibaba und Baidu, fortschrittliche KI-Chips produziert hat. Trotz der Einschränkungen im China-Geschäft bleibt TSMC der dominierende Auftragsfertiger für Halbleiter weltweit. DER AKTIONÄR hat die Aktie Ende Oktober mit Stopp 150 Dollar und Kursziel 250 Dollar zum Kauf empfohlen.  

TSMC ist Bestandteil im Aktionär Vision 25 Index und hat dort hinter Booking Holdings und BioNTech die dritthöchste Indexgewichtung. Langfristiger Vermögensaufbau mit Aktien ist eine sinnvolle Strategie und Alternative für die private Altersvorsorge. DER AKTIONÄR hat 25 qualitativ hochwertige Aktien ermittelt, die auch in der Zukunft erhebliches Wachstumspotenzial haben sollten. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB5 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der im Index enthaltenen Firmen nahezu eins zu eins teilhaben. Mehr Informationen zum Index gibt es hier. 

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