Dank weltweit wachsender Investitionsbereitschaft in die Luft-, Raumfahrt- und Rüstungsindustrie ist ein wahrer Run auf Aktien aus diesen Sektoren im Gange. Die Aktie von Thales legt am Dienstag knapp neun Prozent zu, das ist der Grund.
Thales ist ein französischer Weltkonzern, welcher vor allem als Dienstleister im Bereich der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie zu einem führenden Anbieter zählt. Zu den Produkten der Franzosen gehören unter anderem Radar- und Raketenabwehrsysteme und Cybersecurity-Lösungen.
Aktie geht durch die Decke
Die Franzosen vermeldeten für das Jahr 2023 einen Rekordgewinn von 2,13 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 18,43 Milliarden Euro und lag damit leicht über den Schätzungen der Analysten. Die operative Marge wurde gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte auf 11,6 Prozent gesteigert. Das Zahlenwerk wird von der Börse mit satten Kursaufschlägen honoriert.
Ausblick
Für das Jahr 2024 erwartet Thales ein Wachstum des Umsatzes um vier bis sechs Prozent auf 19,7 bis 20,1 Milliarden Euro nach Bereinigung um Flächeneffekte. Das Unternehmen geht von einer operativen Marge zwischen 11,7 und 12 Prozent aus.
Seit dreieinhalb Jahren kennt die Aktie nur den Weg Richtung Norden. In dieser Zeit hat die Aktie mehr als 170 Prozent zugelegt und markiert aktuell ein neues Allzeithoch. Von 17 Analysten empfehlen acht Analysten die Aktie zum Kauf, für acht weitere ist der Anteilsschein eine Halte-Postion. Mit einem KGV von 20 ist die Aktie fair bewertet.
DER AKTIONÄR setzt auf andere Unternehmen
Im Rüstungsbereich setzt der AKTIONÄR auf andere Konzerne wie Renk, Rheinmetall und Hensoldt. Anleger, die der Renk-Empfehlung Anfang Februar gefolgt sind, verbuchen aktuell Kursgewinne von etwa 30 Prozent.
Thales ist Mitglied im DER AKTIONÄR Weltraum Index. Derzeit höchste Gewichtung hat das brasilianische Luftfahrtunternehmen Embraer vor dem Verbindungskomponenten-Hersteller Amphenol und Heico, einem amerikanischem Konzern aus der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie. Mit dem Indexzertifikat mit der WKN DA0AB7 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von neun Unternehmen aus dem Luft- und Raumfahrtsektor teilhaben.
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